Kinder haben oftmals ein Talent dafür, genau das zu hören, was für ihre Ohren eigentlich gar nicht bestimmt ist. Doch eigentlich ist das kein Wunder, denn schon klein auf werden Kinder dauerbeschallt – und zwar als Passiv-Hörer.
Liegen sie in ihrem Kinderbettchen im Schlafzimmer, hören sie dennoch den Fernseher, der vielleicht im Wohnzimmer läuft. Spielen sie später auf ihrer Krabbeldecke ist es das Radio, das Mama zur Entspannung eingeschaltet hat. Erkunden sie dann irgendwann die Wohnung auf eigene Faust, stoßen sie vielleicht auf das ältere Geschwisterkind, das gerade in ein spannendes Computerspiel vertieft ist.
Was für ältere Kinder und vor allem für uns Erwachsene selbstverständlich ist, da wir mit bewegten Bildern und den Tönen der Medien, von denen wir umgeben sind, umgehen können, ist für jüngere Kinder hingegen alles andere als einfach. Viele Kinder scheinen zwar fasziniert zu sein von dem, was sie medial wahrnehmen, also hören und sehen können, doch oftmals sind sie auch schlicht und ergreifend davon überfordert.
Deshalb sollten Eltern immer genau auf die Signale ihres kleinen Kindes achten. Wer nicht weiß, worauf genau er achten muss, kann sich bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter www.bzga.de die Broschüre „Gut hinsehen und zuhören“ kostenlos downloaden. Sie findet sich unter der Rubrik Kinder- und Jugendgesundheit.
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