Bevor Jugendliche sich einen Hausarzt suchen, bietet die kinderärztliche Praxis einen letzten Check an. Nunmehr dürfte ein gewachsenes Verhältnis zwischen dem fast erwachsenen Kind (16/17 Jahre)und dem Arzt bestehen. Wie gewohnt werden Körpergröße, Gewicht und Blutdruck erfasst, Herz und Lunge abgehört und der Bauch abgetastet. Oft gehört auch ein Blut- und Urintest dazu.
Wieder richtet sich der ärztliche Blick auf:
- die Körperhaltung
- eine eventuelle Kropfbildung
- Diabetes und deren Vorsorge
- Verhaltensauffälligkeiten
- Sozialverhalten und Pubertätsprobleme
- Ernährung (Unter- oder Übergewicht, Magersucht)
Inzwischen spielt Sexualität eine wichtige Rolle. Sind Mädchen noch nicht gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft, ergibt sich hier eine Gelegenheit. Außerdem spricht der Arzt die Empfängnisverhütung an. Ferner fragt er nach dem Berufswunsch und steht beratend zur Seite. Die J2-Vorsorge ist ein Zusatzangebot der Krankenkassen, sie ist momentan noch kostenpflichtig. Fragen Sie als Eltern nach Erstattungsmöglichkeiten!
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