Noch ist vom Sommer nicht viel zu sehen, doch so viel ist klar: Er kommt bestimmt. Da die Haut von Babys und kleinen Kindern sehr empfindlich ist, braucht sie gerade jetzt einen wirksamen Schutz. Doch die bekannte Sonnenschutzcreme, auch wenn sie als für Babys geeignet gekennzeichnet ist, bietet diesen Schutz zumeist nicht, sondern belastet die Haut Ihres Kindes im Gegenteil sehr. Daher sollte man besser zu UV Schutz Kleidung für Ihr Baby greifen.
Babys bester Sonnenschutz: Der Aufenthalt im Schatten
Gerade in den ersten Lebensjahren ist die Haut des Babys gegenüber direkter Sonneneinstrahlung sehr empfindlich, da sie noch keine eigene Schutzfunktion gegen die UV-Strahlung besitzt. Der wirksamste Schutz gegen ein Zuviel an Sonne ist deshalb, das Kind ihr niemals direkt auszusetzen, sondern das Kleine lieber im Schatten zu halten.
Der Aufenthalt im Schatten: Bedarf noch immer von UV Baby Kleidung
Auch wenn das Kind nicht der direkten Sonne ausgesetzt ist, sondern im Schatten schläft, strampelt oder spielt, muss seine Haut auch hier noch gegen die schädlichen UV-Strahlen geschützt werden. Gleiches gilt im Frühjahr, im Sommer oder auch noch im Herbst, wenn der Himmel zwar bewölkt ist, sich die Sonnenstrahlen aber dennoch weiterhin durch die Wolkendecke brechen.
Den besten Sonnenschutz geben Sie Ihrem Kind dabei, wenn Sie es entsprechend kleiden. Dazu gehören bei strahlendem Sonnenschein vor allem:
- ein Sonnenhut, der auch den empfindlichen Nacken bedeckt
- ein leichte, lange Hose
- ein langärmliges Oberteil
- Socken, um auch die Füße zu schützen
Wird ein Urlaub mit dem Baby geplant, der in südliche Sonnengebiete, ans Meer oder ins Hochgebirge führt, sollte darüber nachdenken, UV-Schutzkleidung für das Baby zu kaufen, damit es rundum geschützt ist.
Da das Gesicht und die Hände so oder so aber frei bleiben, brauchen diese Körperpartien einen zusätzlichen Schutz. Hierfür eignen sich am besten wasserfeste Sunblocker, die mindestens auf den Handrücken, die Nase, die Stirn, das Kinn und die Wangenpartie aufgetragen werden. Die verwendeten Sunblocker sollten dabei einen Lichtschutzfaktor von mindestens 25 haben.
UV Kleidung fürs Baby vs. Cremes: Sonnenschutzcremes schützen, belasten aber auch die empfindliche Babyhaut
Auch wenn der Handel mittlerweile eine Vielzahl an Sonnencremes für Babys und kleine Kinder bereithält, raten viele Haut- und Kinderärzte von deren Verwendung innerhalb der ersten 12 Lebensmonate ab.
Die Begründung ist dabei nicht ein unzuverlässiger Schutz, sondern die Belastung, die Sonnencremes auf den kleinen Organismus nehmen können. Dazu zählt auf der einen Seite die erschwerte Temperaturregulierung, die bei Babys noch nicht ausgeprägt ist und unter der aufgetragenen Schicht einer Sonnenschutzcreme noch viel mehr erschwert wird. Auf der anderen Seite die Wirkstoffe bzw. in diesem Fall belastende Chemikalien, die über die Haut des Babys ebenfalls mit der Sonnenschutzcreme aufgenommen werden.
Ist eine Sonnenschutzcreme unverzichtbar, empfehlen die Kinderärzte und Dermatologen, sie zumindest nicht komplett auf den gesamten Körper des Babys aufzutragen, sondern nur partiell und dort, wo ein Sonnenschutz erforderlich ist. Achten Sie beim Kauf zudem darauf, dass der UV-Schutz in der ausgewählten Sonnencreme durch einen physikalischen Lichtfilter erreicht wird – wie beispielsweise durch Titan- oder Zinkoxid.
UV Kleidung Baby: Auch die Augen müssen geschützt werden
Bei starker Sonneneinstrahlung im Urlaub, hier insbesondere am Meer, am See oder in den Bergen müssen auch die Augen des Babys geschützt werden, da sie auf Grund der geringen Pigmentierung der Iris noch sehr lichtempfindlich sind.
Erst zwischen seinem 6. bis 8. Lebensjahr ist das Auge komplett entwickelt, so dass auch die Sehschärfe dann erst 100% betragen wird – zumindest dann, wenn keine Fehlentwicklung der Augen eintritt.
Zum Schutz der empfindlichen Kinderaugen eignen sich Baby- und Kinder-Sonnenbrillen, die speziell geprüft wurden und für den perfekten UV-Schutz sowohl mit dem CE-Prüfzeichen als auch mit dem UV-400-Siegel ausgezeichnet sind.
Darauf, dass Ihr Baby die Sonnenbrille allerdings tragen und vor allem aufbehalten wird, können auch die Prüfzeichen keinen Einfluss nehmen.
Ebenfalls wichtig: Dem Flüssigkeitsverlust bei großer Hitze entgegen wirken
Da die Babyhaut sich und ihre Temperatur noch nicht selbst regulieren kann, sollte sowohl gestillten als auch nicht gestillten Kindern bei heißem Wetter immer wieder etwas zu trinken angeboten werden. Das kann bei gestillten Kindern die Brust sein, aus der sie dann vielleicht nur kurz trinken, oder aber auch wie bei ungestillten Kindern abgekochtes Leitungswasser oder Tee in ungesüßter Form.
Und jetzt:
Raus mit Ihnen und Ihrem Baby, damit Sie auch die Vorboten des Sommers schon genießen können!
Schreibe einen Kommentar