Wie schwierig es sein kann, in der Familie eine optimale Kinderbetreuung mit Sport-, Musik- und Kulturangeboten für die Kleinen zu sichern, gleichzeitig die Partnerschaft nicht zu vernachlässigen und den Müttern den Rücken für eine etwaige Berufstätigkeit freizuhalten, wissen alle Eltern. Oftmals geht es nicht ohne externe Unterstützung. Wer Glück hat, kann die rüstigen Großeltern einbeziehen, für die es zumeist eine große Freude ist, mehr Zeit mit den Enkeln zu verbringen und gleichzeitig eine sinnvolle und lohnenswerte Beschäftigung zu haben.
Diejenigen, die nicht auf familiäre Unterstützung zurückgreifen können, kompensieren Betreuungsengpässe mit Babysittern oder aber Au-Pair-Mädchen, falls regelmäßige Hilfe vonnöten ist. Trotz der zahlreichen seriösen Vermittlungsagenturen ist der Gedanke, ein junges Mädchen aus dem Ausland aufzunehmen, nicht für alle Familien eine Lösung, auf die sich alle Beteiligten einigen können. Muss man sich doch darauf einstellen, dass viele der Mädchen noch recht unerfahren im Haushalt und in der Kindererziehung sind, so dass die Erwachsenen doch die Zeit aufbringen müssen, anzuleiten und wenn notwendig auch einzuschreiten.
Die Hamburgerin Michaela Hansen, selbst Mutter zweier Kinder, hat nun eine zündende Idee in die Tat umgesetzt: Abenteuerlustige Damen über 50 können ins Ausland gehen, um in der Regel für einige Monate Kinder zu hüten, im Haushalt zu helfen und dabei auch noch Land und Leute kennenzulernen, und das weltweit. Dazu hat sie die Agentur „Granny Aupair“ gegründet. Laut Hanser sind die „riesige Lebenserfahrung“ und die „wunderschönen Geschichten“ ein unschlagbares Argument, diese Best Agers als Alternative zum lange etablierten Au-Pair-Mädchen einzubringen. Da das Auslandsangebot noch nicht allzu groß ist, vermittelt die Agentur interessierte Damen auch innerhalb Deutschlands. Eltern können sich unter http://www.granny-aupair.com über den Service der Agentur informieren.
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