Wer kennt ihn nicht, den berühmten Heinz-Rühmann-Klassiker „Wenn der Vater mit dem Sohne ….“?! Wie wichtig der Vater als Bezugsperson für heranwachsende Jugendliche ist, hat nun eine Studie an der Universität Cardiff in Wales herausgefunden. Denn den Ergebnissen dieser Studie zufolge, greifen Jugendliche wesentlich seltener zur Zigarette, wenn die Kommunikation zwischen ihnen und ihrem Vater stimmt, sie ihn also in all dem, was sie bewegt, als Ratgeber und Vertrauensperson sehen.
Das heißt nicht zwangsläufig, dass Vater und Kind immer einer Meinung sein müssen oder dass nicht zwischendurch auch mal die Fetzen zwischen den beiden fliegen dürfen, denn auch das sehen Jugendliche als ganz normal zwischendurch an. Für sie bildet die Hauptbasis, dass sie ihrem Vater vertrauen und sich auf ihn verlassen können, dass er sich für sie und ihre Bedürfnisse Zeit nimmt und einfach für sie da ist. Vor allem durch und in Gesprächen!
Diese Studie, die uns nun endlich die Antwort auf die Frage: „Wie kann ich mein Kind vor dem Griff zur Zigarette schützen?“ liefert, hat über einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren und mit insgesamt 3.500 Jugendlichen stattgefunden. Aufgabe der Studie war es, die Heranwachsenden zu ihrer Sicht auf verschiedene Aspekte des Lebens bzw. zur ihrer Sicht auf die verschiedenen Bereiche ihres Lebens zu befragen.
Wer also sein Kind vor dem Griff zum Genussmittel Zigarette schützen möchte, der nimmt von heute an den Vater stärker in die Pflicht. Auch wenn es eigentlich traurig ist, sofern dieser erst dazu aufgefordert werden muss, aber auch hier bewahrheitet sich womöglich das Sprichwort: Besser spät als nie!
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