Eine Silvesternacht ohne Feuerwerk können sich die Wenigsten vorstellen. Das neue Jahr mit kräftigen Getöse und einem ordentlichen Silvesterfeuerwerk zu begrüßen, ist für viele Pflicht. Doch leider haben Feuerwehr und Rettungsdienst in der Silvesternacht Hochkonjunktur. Leichtsinn ist dafür eine häufige Ursache. Schwere Verletzungen, Verbrennungen und manchmal sogar der Tod sind die Folgen. Wer ein paar wichtige Regeln einhält, der geht auch kein Risiko ein. Gerade, wenn das Feuerwerk mit Kindern erlebt wird, spielt Sicherheit eine große Rolle.
Die richtigen Silvesterknaller für Kinder kaufen
Viele Silvesterknaller sind lebensgefährlich, denn sie werden illegal ins Land eingeführt. Deshalb ist es so wichtig, auf die behördliche Zulassung zu achten. Die Markierung BAM-P I + II gibt auch das zulässige Mindestalter an. Feuerwerkskörper mit der Gefahrenklasse I dürfen auch schon Kinder benutzen. Allerdings gilt auch hier, dass Silvesterknaller für Kinder nur unter Aufsicht eines Erwachsenen verwendet werden dürfen. Knallerbsen und Tischfeuerwerk eignen sich für Kinder bestens, da sie weniger Schäden anrichten können. Auch Wunderkerzen sind eine schöne Alternative zu den Raketen. Die meisten Kinder lieben es einer brennenden Wunderkerze zuzusehen. Aber auch sollte ein Erwachsener dabei sein. Denn die Wunderkerzen dürfen aufgrund ihrer Wirkstoffe nicht in die Münder der Kinder gelangen. Das kann schwere Vergiftungen hervorrufen. Außerdem sollten die Wunderkerzen nur draußen brennen, da sie sonst bei Asthmatikern Atemwegsprobleme hervorrufen.
Den richtigen Umgang mit Silvesterfeuerwerk vorleben
Die Erwachsenen sollten vor der Silvesternacht mit den Kindern über den richtigen Umgang mit den Raketen reden. Sie sollten ihnen erklären, dass sie niemals ein Feuerwerk auf andere Menschen zielen dürfen. Sie sollten wissen, dass sie niemals benutze Böller vom Boden aufheben oder gar neu zünden dürfen. Sie sollten mit den Kindern vereinbaren, dass alle Silvesterknaller für Kinder nur mit den Erwachsenen zusammen gezündet werden dürfen. Und das Wichtigste ist, dass die Erwachsenen genau diese Regeln den Kindern in der Silvesternacht richtig vorleben müssen. Sie sollten ihnen auch zeigen, wie eine Rakete abgeschossen werden muss, damit sie nicht zu einer lebensgefährlichen Waffe wird. Dazu gehört, die Rakete aus einer Flasche zu zünden und niemals aus der Hand. Außerdem gilt, dass Feuerwerkskörper nur draußen gezündet werden dürfen. Wer diese Regeln einhält und sie seinen Kindern vorher gut erklärt, der erlebt das Feuerwerk mit Kindern entspannt. Auch wenn Vorsicht geboten ist, sollten die Eltern den Umgang mit dem Feuerwerk nicht verbieten. Das macht die Sache nur interessant und lässt vereinbarte Regeln schnell vergessen.
Grundsätzliches für das Silvesterfeuerwerk
Feuerwerk und Böller können sehr laut sein. Vor allen Dingen, wenn ein Böller direkt neben dem Ohr explodiert, kann das schlimme Hörschäden hervorrufen. Da kleine Kinder aufgrund ihrer geringen Körpergröße viel näher am Geschehen sind, sollten die Eltern sie besser mit Kopfhörern schützen. Das Risiko für die Kinder ist am nächsten Tag noch nicht vorüber. Viele Böller liegen auf der Straße. Manche Kinder kommen auf die Idee sie erneut zu zünden. Damit die Kinder sich auch Neujahr nicht schwer verletzen können, sollten die Eltern die Böller am besten noch in der Silvesternacht entsorgen.
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