Sie sind in fast jedem Kinderzimmer zu finden und in Kindertagesstätten zeigen sie sich mit bunten Türmen und sonstigen grandiosen Bauwerken – die Legosteine erobern auch heute noch die Spielwelt der Kinder. Die bunten Steine lassen aber nicht nur Kinderherzen höher schlagen, auch der eine oder andere Erwachsene erliegt der Faszination des “steinalten” Konstruktionsmaterials. Und das seit nunmehr 80 Jahren. Am 10. August 2012 feierte der dänische Spielzeughersteller mit Lego den 80. Geburtstag.
Und so fing alles an – ein kleiner Blick in die 80-jährige Erfolgsgeschichte
Der Lego-Erfinder Ole Kirk Christiansen gründete im Jahre 1932 sein Unternehmen. Zunächst aber begann Christiansen mit einer kleinen Werkstatt, in der er unter anderem qualitativ hochwertiges Holspielzeug herstellte. 1949 kamen die ersten, aus Kunststoff bestehenden Bausteine, auf den Markt. Das erste Legoprodukt bestand aus einem Stadtplan, auf den man Häuser aus weißen und roten Legosteinen setzen konnte. 1958 ließ der dänische Unternehmensgründer den klassischen Lego-Stein patentieren. Neben diesem klassischen Lego-Stein gibt es heute weitere 25 Produktlinien, wie Duplo, Lego City, Lego Friends …
Des Weiteren gibt es eine Vielzahl an Lego-Spielen für die ganze Familie und Lego-Videospiele erobern die Computerwelt.
Wer noch immer nicht genug von den bunten Steinen hat, kann in einem der fünf Freizeitparks “Legoland” eine aufregende Zeit verbringen.
Hier gibt es die Lego Story (auf Englisch)
Lego schafft es ins Guinnessbuch der Rekorde
Als größter Reifenhersteller steht das nach wie vor, im Familienbesitz geführte Unternehmen, mit der Herstellung 300 Millionen Rädern pro Jahr, im Guinnessbuch der Rekorde.
Des Weiteren könnten, die 2011 produzierten Legosteine aneinandergereiht stolze 16 Mal um die Erde gelegt werden. Die letzten Jahre entstanden neben speziellen Bausätzen für Erwachsene auch eigene Bildungsprogramme für Schulen.
Weitere Zahlen und Fakten:
In Korea entstand der höchste Lego-Turm der Welt mit 31,9 Metern. Des Weiteren wurden etwa 80 berühmte Filmfiguren als Lego-Figuren entwickelt und hergestellt. Man findet hier beispielsweise Figuren, wie Harry Potter, Spider-Man oder Indiana Jones.
In der Lego-Fabrik in Ungarn werden täglich etwa 2,5 Millionen Lego Duplo Elemente hergestellt und für das Jahr 2012 ist die Fertigung von circa 340 Millionen Minifiguren geplant.
Der drittgrößte Spielzeughersteller der Welt
Das Unternehmen “Lego” gilt als der drittgrößte Spielzeughersteller der Welt und arbeitet bis heute nach dem Motto des Firmengründers, “Nur das Beste ist gut genug”.
Lego beschäftigt derzeit über 10.000 MitarbeiterInnen und ist in 130 Ländern vertreten.
Bei allen Lego-Produkten stehen die Werte Qualität, Kreativität, Lernen, Bauspaß, und Fürsorge von Anfang an im Vordergrund. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sind von dem Konstruktionsmaterial begeistert und Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene werden durch die bunten Steine inspiriert und motiviert und lassen ihrer Kreativität freien Lauf.
Das Herzstück, “der Legostein” kombiniert mit neuen Produktideen ist das Geheimnis des jahrelangen Erfolges des dänischen Spielzeugherstellers. Zahlreiche Kinder haben in der Vergangenheit mit Lego gespielt, gebaut und unheimlich viel Spaß gehabt und auch in der Zukunft werden die bunten Steine einen festen Platz im Kinderzimmer haben.
Das berühmteste Spielzeug der Welt
Legosteine sind nicht nur das berühmteste Spielzeug der Welt, vielmehr auch als pädagogisch wertvoll einzustufen.
In der Einfachheit des Spielmaterials liegen unendlich viele Spiel- und Baumöglichkeiten, bei denen die Kreativität und Fantasie der Kinder enorm angeregt wird. Außerdem werden die Feinmotorik und das genaue Arbeiten der Kinder gefördert und das Material bietet die besten Voraussetzungen zum Lernen. Es entstehen ungewöhnliche Ideen, Bauwerke und Spielabläufe, mit Lego bauen, zeigt sich immer wieder anders. Und dabei kommt es nicht nur auf das Bauen mit den bunten Steinen an, vielmehr entstehen beim gemeinsamen Bauen eine Vielzahl an Rollenspielen und Gesprächen. Man muss Baupläne miteinander absprechen und Vorgehensweisen diskutieren. Dadurch werden unter anderem und ganz nebenbei, die Sprache und das Sozialverhalten von Kindern gefördert – und das seit vielen Jahren!
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