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Waldorfkindergarten

Waldorfkindergarten

März 18, 2009 Kleinkind

Rudolf Steiner (1861 – 1925) begründete die Waldorfpädagogik. Er studierte Natur- und Geisteswissenschaften und fand seine geistigen Erkenntnisse in den naturwissenschaftlichen Schriften Goethes. Seine Glaubenslehre ist ein spiritueller Erkenntnisweg und nennt sich Anthroposophie. Die Waldorfpädagogik kennzeichnet ein tiefer Respekt vor dem Individuum. An den Erzieher stellt es die große Herausforderung, sich immer wieder selbst zu reflektieren und dem Kind in jeder Situation immer wieder neu und vorurteilslos zu begegnen. Ein Waldorf Erzieher sieht seine Aufgabe darin, ein moralisch nachahmenswertes Vorbild zu sein. Er legt Wert auf eine freudige, bejahende Lebenseinstellung. Wichtige Punkte in der praktischen Kindergartenarbeit sind:

  • Es gibt keine vorgefertigten Spielzeuge. Das Spielzeug wird aus Naturmaterialien selbst hergestellt, bzw. den Kindern wird es zur freien Verwendung bereitgestellt (Zapfen, Korken, Eicheln, Kastanien, Stöcker, Steine, Muscheln, Tücher etc.)
  • Der Grund dafür ist, dass vorgefertigtes Spielzeug die Funktion vorgibt und wenig Raum für Kreativität lässt. Funktionalität schränkt ein. Natürliche Materialien sind frei von Funktionalität.
  • Die Eurythmie ist eine spezielle Art der Tanzdarstellung und fester Bestandteil der praktischen Arbeit.
  • Die Kinder lernen traditionelle Handwerksarbeiten wie Weben und Nähen im Kindergarten.
  • Eine geordnete Umgebung ermöglicht dem Kind ein sicheres Zurechtfinden. Auch eine Ordnung im Sinne von regelmäßig wiederkehrenden Tages-, Wochen- und Jahresabläufen gehört dazu.
  • Ein Anliegen der Erziehungslehre ist, dass die Kinder durch Nachahmung und im freien Spiel lernen. Sie sollen möglichst in natürlichen Alltagsabläufen das Leben erfahren, weniger durch abstrakte Belehrungen.
  • Ein besonderes Augenmerk wird auf die Stärkung der traum- und bildhaften Bewusstseins- stufe gelegt. Die Kinder sollen vor einer rein materialistisch-technischen Sicht der Umwelt geschützt werden.
  • In der Anthroposophie wird das Leben des Menschen in Sieben-Jahres-Zyklen eingeteilt. In das erste Jahrsiebt fällt die Kindergartenzeit. Hier soll eine gesunde, physische Grundlage geschaffen werden um die geistige und seelische Entwicklung in gute Bahnen zu lenken.
  • Elternbeteiligung ist in Waldorf-Kindergärten unbedingt erwünscht.
  • Die Kleidung der Kinder sollte in Farbe und Muster möglichst dezent sein um die Individualität des Kindes herauszustreichen. Bei den Materialien der Kleidung soll es sich um natürliche Materialien handeln.
  • Die Ernährung soll vollwertig und biologisch sein.

Die Waldorfpädagogik ist vor allem in skandinavischen Ländern verbreitet. Durch den Umstand, dass diese Länder in der Pisa-Studie gut abschnitten, bekommen Waldorf-Kindergärten und Schulen auch hierzulande wieder stärkeres Interesse. Ein Kritikpunkt an der Waldorfpädagogik ist, dass den Kindern im Kindergarten zu wenig von der hysischen, technischen Realität vermittelt wird. Einige Kinder fallen in der Schule sozusagen aus allen Wolken, wenn sie von einfachen Naturgesetzen erfahren. Unumstritten ist die Tatsache, dass Rudolf Steiner die gesamte heutige Pädagogik stark mitgeprägt hat. Viele seiner Ideen und Vorstellungen sind heute fester Bestandteil jeder Kindergartenarbeit.

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