Die intimste und familiärste Form der Geburt ist die Hausgeburt. Wie der Name bereits sagt, startet der Familienzuwachs genau dort ins Abenteuer Leben, wo er auch zukünftig seine Entwicklungssprünge machen wird – ZUHAUSE. Generell ist eine Hausgeburt jedoch nur dann möglich, wenn Mutter und Kind ist einer erstklassigen Verfassung sind, und im Vorfeld keinerlei Komplikationen hinsichtlich des eigentlichen Geburtsvorgangs abzusehen sind. Dennoch sollten Eltern, die sich für eine Hausgeburt entscheiden, im Vorfeld alle Risiken abgewogen haben, denn: Sollte doch eine medizinische Notfallversorgung erforderlich werden, kostet der Transfer in die nächstgelegene Klinik unter Umständen wertvolle Zeit, die ent-scheidend für die Gesundheit und das Leben von Mutter und/ oder Kind sein könnten. Die Hausgeburt wird ebenso wie die ambulante Geburt von einer Hebamme begleitet, die Mutter und Kind schon während der gesamten Schwangerschaft begleitet und mit der Mutter in spe Schritt für Schritt die Geburt innerhalb der familiären Atmosphäre und den eigenen vier Wänden vorbereitet hat. Während es früher normal war, das Kind Zuhause zu bekommen, ist die Hausgeburt in Deutschland eher selten. Mit ein Grund dafür ist sicherlich, dass die Mutter sich schon im Vorfeld stark und ausgeglichen genug fühlen muss, den Geburtsschmerz ohne Schmerzmittel aushalten zu können. Entsprechend wird die Hausgeburt von Erst-Gebärenden eher selten gewählt, häufiger von Frauen, die bereits ein oder mehrere Kinder auf natürlichem Weg zur Welt gebracht haben.
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