Was bedeutet Blutarmut (Anämie)?
Als Blutarmut oder Anämie wird ein Mangel an roten Blutkörperchen bezeichnet, der dazu führt, dass nicht genug Sauerstoff in die Körperzellen transportiert wird. Gerade in der Schwangerschaft ist jedoch eine Versorgung der Zellen des Embryos lebenswichtig. Eine der häufigsten Formen von Blutarmut in der Schwangerschaft ist ein Mangel an lebensnotwendigem Eisen. Bei Frauen trifft Eisenmangel in 80% der Fälle zu. Er entsteht oft durch Blutverlust (Menstruation der Frau) und dem damit zusammenhängenden Eisenverlust, da das Eisen in den roten Blutkörperchen gebunden wird. Menschen mit Eisenmangel wirken müde, blass, fühlen sich schwach oder leiden unter Schwindel und Atemnot.
Eisenmangel in der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft kann es aufgrund von erhöhtem Eisenbedarf des Embryos zu einem Mangel kommen, da sich der Embryo seine Blutbildung mit Versorgung aus mütterlichem Blut sichert. Die eigenen Körperzellen benötigen das Eisen zum Transport des Sauerstoffs und somit zur Energiegewinnung. In der Schwangerschaft ist eine erhöhte Eisen-Aufnahme unbedingt erforderlich, damit das Wachstum des Kindes und dessen Blutbildung nicht beeinträchtigt wird. Nebenbei wird verhindert, dass die werdende Mutter nicht an den Symptomen des Eisenmangels leidet.
Behandlung von Blutarmut in der Schwangerschaft
Durch gezielte Nahrungsaufnahme von eisenhältigen Lebensmitteln wie getrockneter Petersilie, getrockneten Brennnesseln, Fleisch oder Spinat kann eine Anämie eingedämmt werden. Vom Arzt verschriebene, regelmäßig eingenommene eisenhaltige Präparate lassen die Blutarmut in der Schwangerschaft schnell verschwinden.
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