Hautunreinheiten in der Pubertät: Sind manchmal auch der Spiegel zur Seele. Natürlich haben Hautunreinheiten in der Pubertät zumeist hormonelle Ursachen. Wenn sich Körper, Seele und Geist verändern gravierend verändern, ist kaum zu erwarten, dass die Haut dabei verschont bleibt.
Pickel und Mitesser zeigen den Pubertätsprozess damit oftmals zur allzu deutlich und lassen Mädchen wie Jungen gleichsam darunter leiden. Doch gerade eine falsche Pflege der Haut als auch ein Zuviel oder Zuwenig an Körperhygiene machen es möglich, dass sich diese störenden Makel eher noch verbreiten, als in natürlicher Weise wieder abzuklingen. Damit wird genau das erreicht, was eigentlich kein Pubertierender der Welt gebrauchen kann: Zusätzlich zu dem verwirrenden Gefühl, nicht mehr zu wissen, wer man eigentlich ist auch noch eine Haut zu haben, in der er oder sie sich alles andere als wohl fühlt.
Oftmals wird deshalb auch vermutet, dass gerade Heranwachsende, die sich innerhalb des Pubertätsprozesses extrem unwohl fühlen, häufiger und intensiver zu Hautunreinheiten neigen als diejenigen Jugendlichen, die diese Lebensphase einigermaßen selbstsicher meistern. Die Frage, wer zuerst da war, die Pickel oder das seelische Ungleichgewicht, ist dabei wahrscheinlich genauso schwierig zu lösen wie die Frage nach dem Huhn und dem Ei.
Warum Jugendliche gerade in der Pubertät unter Hautunreinheiten leiden
Während der Pubertät entwickelt sich der kindliche Körper zu einem weiblichen bzw. einem männlichen. Das funktioniert natürlich nicht ohne Hormone. Als einer der Auslöser von Hautunreinheiten gilt dabei das Testosteron, weshalb Jungen wesentlich häufiger von Pickeln, Mitessern oder auch allgemein Akne geplagt werden. Doch auch der weibliche, wenn auch noch kindliche Körper produziert Testosteron, jedoch in wesentlich geringeren Mengen.
Das Testosteron regt dabei die Talgproduktion und dementsprechend die Talgdrüsen an. Wird dabei zuviel Fett produziert, können die Poren verstopfen, so dass die so genannten Mitesser entstehen. Erst aus diesen entstehen Pickel, nämlich genau dann, wenn die Haut das überschüssige Fett versucht abzustoßen, wofür es der Hilfe von Bakterien bedarf. Diese lockern das Gewebe durch eine Entzündung auf und lassen eine eitrige Pustel – den Pickel – entstehen, mit dem die Haut durchdrungen wird, um das überschüssige Talg und/ oder Fett nach außen zu transportieren. Zusätzlich zur hormonellen Umstellung werden Hautunreinheiten in der Pubertät zudem noch durch die nachfolgenden Faktoren bestimmt und/ oder verstärkt.
- durch Vererbung
- aufgrund mangelnder oder falscher Körperhygiene
- durch Verwendung ungeeigneter Reinigungs- und Pflegemittel sowie Kosmetika
- bei Stress & dem Aufenthalt in schlecht durchlüfteten Räumen wie bspw. Diskotheken
- durch Rauchen & Alkohol
- durch eine ausschließlich ungesunde Ernährung
- auf Grund der Einnahme bestimmter Arzneien wie bspw. Kortison und Anabolika
Generell gilt also:
Gegen Pickel und Mitesser ist kein Teenager gefeit. Gerade deshalb ist es wichtig, Ihrem Kind zu erklären, wie diese richtig zu behandeln sind. Damit Ihr Sohn oder Ihre Tochter zu allen Herausforderungen, denen sie sich täglich stellen, nicht auch noch gegen Mitesser und Co.antreten müssen. Hier erfahren Sie, was bei Hautunreinheiten in der Pubertät wirklich hilft.
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