Das Haarwachstum wird in der Zeit der Schwangerschaft maßgeblich vom Hormonhaushalt beeinflusst. Durch den Anstieg des Östrogenspiegels im Körper wird auch das Wachstum der Haare angeregt. Vor allem Frauen, die vor der Schwangerschaft eher einen zarten Haarwuchs hatten, bemerken nun deutliche Veränderungen: Die Haare sind zum einen dicker, zum anderen wächst Haar an Körperstellen, die zuvor unbehaart waren, so etwa an der Oberlippe, auf dem Bauch oder um die Brustwarzen herum. Auch die Haare an den Beinen sowie im Intimbereich wachsen rascher. Das kann vor allem in den letzten Wochen vor der Geburt lästig werden, denn durch den zunehmend größer werdenden Bauch wird eine Intimrasur in der Schwangerschaft immer schwieriger.
Doch keine Sorge: Sobald sich Deine Hormone nach der Geburt wieder einpendeln, normalisiert sich auch das Haarwachstum wieder.
Intimrasur in der Schwangerschaft: 6 Top-Tipps für die Rasur mit Babybauch
Geht es um die Haarentfernung in der Schwangerschaft, ist das Rasieren die beste Methode. In dieser Zeit reagiert die Haut wesentlich empfindlicher als gewöhnlich, sodass Haarentfernungsmethoden wie Waxing nicht nur besonders schmerzhaft sind, sondern auch Hautirritationen nach sich ziehen können. Auch Haarentfernungscremes sind nicht empfehlenswert, denn oftmals enthalten diese Produkte schädliche Chemikalien.
Wenn Du Dich in der Schwangerschaft im Intimbereich rasieren möchtest, solltest Du einige Dinge beachten:
1. Härchen vor der Rasur aufweichen
Um Hautirritationen zu vermeiden, kannst Du die Schamhaare vor der Rasur aufweichen. Greife zu einem pH-neutralen Rasierschaum und lasse diesen kurz einwirken.
Info: Wähle einen Rasierschaum oder ein Rasiergel, das komplett frei von aggressiven Chemikalien ist und Deine Haut mit wertvoller Feuchtigkeit versorgt.
Achte auch darauf, dass das Produkt nicht in die Vagina gelangt, da es sonst zu Reizungen der Schleimhaut kommen könnte.
2. Haare vorkürzen
Solltest Du Dich längere Zeit im Intimbereich nicht rasiert haben, ist es ratsam, die Haare zunächst mit einem Trimmer mit Kammansatz zu kürzen, weil dann die Rasierklingen nicht so stark verstopfen. Notfalls kannst du auch zu einer kleinen Schere greifen.
Verwende vor dem Rasieren ein wenig Rasierschaum oder Duschgel, denn dadurch gleitet auch der Elektrorasierer besser über die Haut. Eine sanfte Rasur ist besonders im Schambereich wichtig, denn hier ist die Haut besonders anfällig für Irritationen wie zum Beispiel schmerzhafte Haarwurzelentzündungen durch eingewachsene Haare.
Info: Solche Entzündungen sind bakteriell verursacht. Um ihnen also wirksam vorzubeugen, kannst Du nach dem Rasieren ein alkoholfreies Antiseptikum verwenden.
3. Haut vor dem Rasieren straffen
Um unangenehme Schnitte und kleine Wunden in der Intimzone zu vermeiden, kannst Du die Haut mit den Fingern leicht straffen. Auf diese Weise kannst Du vorsichtig die einzelnen Hautpartien rasieren.
4. Rasiere Deine Intimzone im Sitzen
Vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel ist es fast unmöglich, die eigene Vulva noch zu sehen. Aus diesem Grund empfiehlt sich eine Rasur im Sitzen, im Idealfall auf einem Hocker. Alternativ kannst Du Dich für die Intimrasur in der Schwangerschaft auch auf den Toilettendeckel setzen.
Info: Sollte es für Dich angenehmer sein, kannst Du auch im Stehen rasieren: Stelle hierfür ein Bein auf den Rand der Badewanne und schon ist Deine Babykugel kein Hindernis mehr. Achte aber bitte auf einen sicheren Stand.
5. Verwende beim Rasieren einen Spiegel
Um schmerzhafte Schnittverletzungen zu vermeiden, kannst Du einen Spiegel verwenden. Auf diese Weise siehst Du, wo der Rasierschaum aufzutragen ist und wo die Klinge angesetzt werden muss. Auch die Rasierrichtung spielt eine wichtige Rolle: Führe die Rasierklinge immer in Wuchsrichtung über Deine Haut, um Reizungen und Rasierpickel zu vermeiden.
6. Frische Rasierklinge für eine perfekte Intimrasur in der Schwangerschaft
Mit einer frischen Klinge kannst Du ein besonders gründliches Rasur-Ergebnis erzielen. Gleichzeitig gleitet die Klinge sanft über die Haut und somit sinkt auch die Gefahr für Schnitte und Reizungen.
In der Schwangerschaft ist die Haut stärker durchblutet und somit auch deutlich sensibler. So bevorzugen viele werdende Mütter die klassische Nassrasur, denn alternative Methoden wie Sugaring, Waxing oder Epilieren sind viel zu schmerzhaft. Haarentfernungen mit dem Laser werden bei schwangeren Frauen nicht angewandt, da in diesem Bereich noch zu wenig über mögliche unerwünschte Auswirkungen bekannt ist.
Versuche Dich, bei Deiner Intimrasur in der Schwangerschaft nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Ärztinnen, Ärzte und Hebammen achten im Kreißsaal nicht darauf, ob Du Stoppeln, Haare oder einen perfekt rasierten Schambereich hast. Wenn es mit der Intimrasur vor der Geburt nicht mehr wirklich klappt, ist das kein Weltuntergang. Das Wichtigste ist und bleibt schließlich Dein Baby!
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Welche Haarentfernungs-Methoden sind in der Schwangerschaft ungeeignet?
Eine Intimrasur in der Schwangerschaft ist unproblematisch und unbedenklich. Während der Babybauch-Zeit ist die Haut jedoch viel empfindsamer als sonst, sodass es sein kann, dass bestimmte Haarentfernungs-Methoden wie trockenes Rasieren oder bestimmte Produkte wie Enthaarungscreme nicht so gut vertragen werden oder schädlich sind.
- Wenn Du eine Enthaarungscreme verwenden möchtest, solltest Du das Produkt zunächst an einer kleinen Hautstelle austesten, bevor Du damit Deine gesamte Bikinizone rasierst.
- Auch wenn Du Deinen Intimbereich entwachsen oder epilieren möchtest, solltest Du die Verträglichkeit an einer kleinen Stelle austesten. Einige Kosmetikstudios bieten für Schwangere überhaupt keine Waxing-Enthaarung an, weil diese oftmals sehr schmerzhaft sein kann. Das Waxing schadet dem ungeborenen Kind zwar nicht, doch der Schmerz kann für Dich als werdende Mama zu einem unnötigen Stress werden und dieser überträgt sich wiederum auf Dein Baby.
- Haare lassen sich in der Intimzone auch lasern: Das ist die innovativste und auch teuerste Methode der Haarentfernung. Aufgrund der noch nicht vollständig bekannten Auswirkungen wird diese bei werdenden Müttern aber nicht angewandt.
Was gibt es für die Intimrasur nach der Geburt zu beachten?
Sobald Dein kleiner Schatz das Licht der Welt erblickt hat, bleibt für die eigene Schönheitsroutine oftmals nicht mehr so viel Zeit. Vor allem die Intimrasur kann nach der Geburt etwas zu kurz kommen.
- In den ersten acht Wochen nach der Entbindung ist besondere Vorsicht beim Rasieren der Bikinizone geboten. Vergiss nicht, dass Dein Körper Höchstleistungen vollbracht hat und sich von den Strapazen der vergangenen Monate sowie von der Geburt erst noch richtig erholen muss.
- Der Intimbereich ist noch immer deutlich empfindsamer als sonst. Das gilt nicht nur für den Außenbereich, sondern auch für das Innere der Scheide. Der pH-Wert der Vaginalflora ist während der Wochenbettzeit höher als gewöhnlich. Dementsprechend kann es auch leichter zu Infektionen kommen. Verzichte daher auf seifenhaltige und hautreizende Produkte. Auch Produkte mit Parfum solltest Du nicht benutzen.
- Bereits wenige Tage nach der Geburt kannst Du Dich vorsichtig mit lauwarmem Wasser in der Intimzone rasieren. Solltest Du Zweifel oder Fragen haben, wende Dich immer vertrauensvoll an Deine Hebamme oder Deine behandelnde Ärztin/Deinen Arzt.
- Nach einem Dammschnitt musst Du mit der Intimrasur besonders achtsam sein, denn in einem solchen Fall hast Du eine (oftmals) genähte Wunde. Diese sollte keinesfalls mit einer Rasierklinge in Kontakt kommen. Der restliche Bereich der Intimzone kann aber im Allgemeinen wie gewohnt rasiert werden. Im Bereich der Naht musst Du jedoch abwarten, bis sich die Fäden komplett aufgelöst haben: Konkret bedeutet das ungefähr sieben Tage.
Intimrasur in der Schwangerschaft – das Wichtigste im Überblick
- In der Schwangerschaft ist eine Intimrasur zu jedem Zeitpunkt ganz ohne Bedenken möglich.
- Während der Schwangerschaft ist die Haut intensiver durchblutet und auch empfindsamer. Taste Dich daher vorsichtig an die Rasur heran und probiere auch Produkte wie Enthaarungscremes zunächst an einer kleinen Hautstelle aus: Auf diese Weise kannst Du Hautreizungen und Rötungen vermeiden.
- Auch nach einer sanften Rasur kann es zu einem Brennen sowie zu Juckreiz kommen. Selbst einige Tage nach dem Rasieren können Irritationen der Haut auftreten, so zum Beispiel kleine Rasierpickelchen oder Pusteln. Die Ursache hierfür sind kleinste Verletzungen, die durch den Einsatz scharfer Klingen auf der Haut entstehen.
- Epilieren und Waxing sind in der Schwangerschaft keine empfehlenswerten Enthaarungsmethoden. Sie schaden Deinem Baby nicht direkt, nur der Schmerz, der bei der Rasur entsteht, kann das Ungeborene stressen.
- Mach Dir keine Sorgen, denn das Klinikpersonal achtet nicht darauf, wie Du untenrum aussiehst. Solltest Du zum Schluss Deiner Schwangerschaft den Intimbereich nicht mehr rasieren können, ist das vollkommen in Ordnung.
- Wird ein Kaiserschnitt vorgenommen, muss die Schambehaarung allerdings entfernt werden. Das ist wichtig, um die Infektionsgefahr so gering wie nur möglich zu halten.
- Solltest Du aufgrund des stetig wachsenden Bauches nicht mehr richtig selbst rasieren können, kannst Du Deinen Partner um Unterstützung bitten.
Häufige Fragen zur Intimrasur in der Schwangerschaft
Früher wurden schwangere Frauen standardmäßig vor der Geburt rasiert. Heutzutage gehört das nicht mehr zu den gängigen Abläufen im Kreißsaal. Beim Kaiserschnitt ist eine Rasur des Schambereichs aufgrund der Infektionsgefahr allerdings nach wie vor unverzichtbar.
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