Nehmen Eltern mit ihren Kindern die U10- und U11-Vorsorgeuntersuchung wahr, erhalten sie von ihrer Krankenkasse den sogenannten Mannheimer Elternfragebogen.
Dieser Fragekatalog erleichtert dem Kinderarzt die Anamnese und ermuntert Mütter und Väter, ein zusätzliches Auge auf ihren Sprössling zu werfen. Zunehmend wird das Kind von seiner Umwelt und den Mitmenschen geprägt, die Eltern haben immer weniger Einfluss. Freilich können sie den heimischen Medienkonsum steuern, Bewegung und Sport fördern sowie die Aufklärung über Drogen und Sexualität übernehmen. Sie wissen auch, ob ihr Kind unter Schlafstörungen leidet, viel Wert auf das Äußere legt und vielleicht schon mit der Waage im Konflikt steht. Auf alle diese Aspekte geht der Kinderarzt ein.
Er kontrolliert Zahn– und Kieferstellung, überprüft Größe und Gewicht. Außerdem verweist er auf den Impfschutz; Mädchen können nun gegen Röteln immunisiert werden. Die U11-Untersuchung vervollständigt eine engmaschige Vorsorge der Kinder. Dafür übernehmen die meisten gesetzlichen Krankenkassen die Unkosten.
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