Neben dem reservierten Platz an Mamas Brust, wird das Baby auch einen Großteil des Tages auf dem Wickeltisch verbringen. Sofern dieser perfekt ausgewählt und eingerichtet ist, wird dabei das Wickeln zum Kinderspiel. Der Wickeltisch dient nicht nur zum wickeln, sondern kann Mutter und Kind auch entspannende Auszeiten und liebevolle Momente der Zweisamkeit gewähren. intensivem Hautkontakt, ausgiebigen Kuscheleinheiten und einem einzigartig-zärtlichen Miteinander.
1. Badezimmer oder Babyzimmer: Wo wickeln?
Als Räumlichkeit für das Wickel-Kommando kommen zumeist das Badezimmer, das Schlafzimmer der Eltern oder das Kinderzimmer in Frage. Sofern Sie schon über ein eigenes Kinderzimmer für den Nachwuchs verfügen, ist dies mit Sicherheit der am besten geeignete Ort, da er genügend Platz bietet, um auch Regale und Abstellflächen in der Nähe zu schaffen und genau die Dinge in Griffweite zu haben, die sie beim und nach dem Wickeln brauchen. Ist noch keine eigenes Kinderzimmer vorhanden, sollten Sie den Raum wählen, der für Wickeltisch und Zubehör den meisten Platz bietet.
2. Wickelplatz: Braucht man eine Wickelkommode?
Das Angebot an Wickelplätzen ist umfassend – angefangen bei Wickelgestellen, die beispielsweise auf die Waschmaschine oder die Badewanne aufgesetzt werden können, über Wickeltische auf Rollen, die ihren Platz immer dort finden können, wo sie gerade gebraucht werden, bis hin zu stationären Wickelkommoden. In Anbetracht dessen, dass der Wickelplatz über die ersten zwei Lebensjahre des Kindes hinweg permanent in Gebrauch sein wird, stellt die Wickelkommode mit Sicherheit die Ideallösung dar. Sie muss nicht bewegt, geschweige denn immer wieder neu aufgebaut werden und bietet vor allem ausreichend Stauraum, um frische Windeln, Bodys, Handtücher und Co. immer griffbereit zu haben, damit das Baby nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen muss – noch nicht einmal für den Bruchteil einer Sekunde.
So oder so sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Wickelplatz eine optimale Höhe hat. Entsprechend sollte er Ihnen und vielleicht auch dem Vater des Kindes mindestens bis zur Hüfte reichen, besser noch ein wenig höher sein, damit Sie in angenehmer Körperhaltung Ihr Kind nicht nur mit einer frischen Windel versorgen, sondern auch ausgiebig mit ihm kuscheln und spielen können. Je niedriger der Wickelplatz ist, desto eher werden Sie dies im Rücken und an den damit verbundenen Verspannungen und Rückenschmerzen zu spüren bekommen.
Viele Wickeltische sind aus genau diesem Grund höhenverstellbar. Als reine Wickelfläche hingegen sollten Ihnen und Ihrem Baby mindestens 55 cm x 70 cm, besser noch 70 cm x 80 cm zur Verfügung stehen, damit sie auch dann noch ausreichend Platz haben, wenn Ihr Kleines schon ein wenig älter und größer ist. Achten Sie beim Kauf zudem auch auf Material und Verarbeitung und vermeiden Sie Wickelplätze, die gesundheitsschädliche Lösungsmittel oder Klebstoffe enthalten. Dabei können Sie sich anhand der Prüfsiegel “Blauer Engel“, “Europäisches Umweltzeichen“ oder des “TÜV-Umweltsiegel“ orientieren.
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3. Die Wickelauflage
Auf den Wickeltisch oder die Wickelkommode gehört die abwaschbare Wickelauflage* . Diese sollte jedoch nicht aus PVC hergestellt sein, da Polyvinylchlorid Weichmacher enthält und dementsprechend gesundheitsschädigend ist. Besser sind Kunststoffunterlagen aus Polypropylen – in der Kurzform mit PP – oder Polyethylen – in der Kurzform mit PE gekennzeichnet. Viele Fachhandel bieten zudem weiche Bezüge für die Wickelauflage an. Achten Sie auch hier auf die Maße, die Inhaltsstoffe, eine einfache Befestigung und vor allem auf eine schnelle Wasch- und Trocknungsfähigkeit. Auch wenn Sie keinen gesonderten Bezug kaufen, sollte Ihr Kind nie direkt auf der Wickelauflage liegen, da sie für Babys Haut unangenehm und oftmals zu kalt ist. Zur Not tut es auch ein kuschelig-weiches Handtuch, das sie darüber legen.
4. Die weitere Ausstattung
Alle Utensilien, die Sie unmittelbar zum Windelwechsel benötigen wie Tücher, Creme, Wundsalbe & Co. sollten ihren Platz in einem Regal in Griffweite finden. Neben die Wickelkommode gehören zudem ein Windeleimer* , ein normaler Abfalleimer und eine kleine Wäschetruhe oder ein Körbchen für die getragene Kleidung Ihres Babys. So organisiert, können Sie eine Hand immer am Baby haben. Mit der anderen Hand können Sie nach allem greifen, was Sie benötigen oder wieder verstauen möchten. Denn auch wenn das Kind noch so klein ist, seine Bewegungen sind manchmal schneller als sie reagieren können.
5. Sinnvolle Add-Ons für den Wickeltisch
Damit das Wickeln so angenehm wie möglich gestaltet wird, sollte der Raum, in dem gewickelt wird, vor allem angenehm warm sein. Die Empfehlungen zur Raumtemperatur fangen bei 23 Grad an und gehen hoch bis zu 25 Grad.
Wer auf Nummer sicher gehen und seinem Kind etwas besonders Gutes tun möchte, bringt über dem Wickeltisch ein Heizstrahler* an. Auch diese ist im Fachhandel erhältlich. Hier ist vor allem darauf zu achten, dass die Anbringung wie in der Montageanleitung angegeben, durchgeführt wird. Insbesondere, was die Empfehlung hinsichtlich des Abstandes des Heizstrahlers zum Wickeltisch angeht. In der kühleren Jahreszeit, als auch nach dem Bad des Babys sorgt der Wickeltisch-Heizstrahler dafür, dass Ihr Kind nicht friert oder sich unterkühlt.
Für die nächtlichen Wickelmanöver kann zudem eine kleine, dimmbare Lampe am Wickeltisch hilfreich sein. Das schläfrige Baby kann in Ruhe weiterdösen, ohne vom grellen Lichtstrahl der Deckenbeleuchtung komplett aufgeweckt zu werden. Clever sind in diesem Zusammenhang Mehrfachsteckdosen, mit denen Sie Licht und Wärmelampe – am besten via Fußschalter – gleichzeitig betätigen können. Achten Sie jedoch darauf, alle Kabel so zu arrangieren, dass Sie dabei nicht zur Stolperfalle werden.
Und zu guter Letzt:
Ein Mobile oder eine Spieluhr, die über dem Wickeltisch angebracht werden, lenken Ihr Kind vom lästigen An- und Ausziehen ab. Wenn Sie für den Notfall noch eine kleine Rassel griffbereit haben, kann fast gar nichts mehr schief gehen. Also: Viel Spaß beim Wickeln, Schmusen & Spielen!
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