Die Schwelle vom Baby zum Kleinkind ist ein Meilenstein frühkindlicher Entwicklung. Daher prüft der Kinderarzt mit der U6 ausführlich und gründlich das zeitgemäße Reifen. Folgende Kriterien gehören zur Untersuchung:
- Wie steht es um das Gleichgewicht? Kann das Baby sicher und freihändig sitzen?
- Krabbelt es schon? Und wenn ja, wie (Koordination Hände und Knie)?
- Zum Laufen lernen gehört das Aufrichten. Zieht sich das Kind an Möbeln hoch?
- Geht es einige Schritte an Mamas oder Papas Händen?
- Spielzeug wird immer wichtiger. Beschäftigt sich das Baby mit Steckturm, Würfeln oder der beliebten Watschelente? Kann es Dinge hinter sich herziehen?
- Klopft es Bausteine ect. aneinander und lässt sie dann beabsichtigt fallen?
- Greift das Kind gezielt mit Daumen und Zeigefinger zu?
- Mit knapp zwölf Monaten ist Sprechen ein Kann, keinesfalls ein Muss. Gehört „Mama“ oder „Papa“ zu schon seinem Repertoire? Wie sind die sprachlichen Fortschritte?
- Versteht es seine Eltern? Erkennt es Verbote und hält in seinen Tun inne?
- Das „Kuckkuck-Spiel“, der Klassiker unter den Kleinstkindspielen. Machen Verstecken und Suchen dem Baby großen Spaß? Findet es auf Zuruf Mutter oder Vater?
Mit der U6-Vorsorgeuntersuchung haben Eltern wiederholt die Gelegenheit Auffälligkeiten oder Schlafprobleme anzusprechen. Der Arzt wird von neuem auf Impfungen hinweisen, vielleicht den möglichen Impfschutz vor der lebensbedrohlichen Hirnhautentzündung raten. Ebenfalls fragt er nach möglichen Allergien und der Zahnhygiene.
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