Erdbeeren im Garten: Beliebt bei Groß und Klein
Jeder liebt die roten Früchtchen, nicht nur Kinder: Rund 96 % der Deutschen essen gerne Erdbeeren. Schätzungen zur Folge verdrücken wir jedes Jahr 3,5 Kilogramm pro Kopf, das sind umgerechnet sieben Schalen à 500 Gramm. Je intensiver die Farbe einer Erdbeere ist, desto besser schmeckt sie auch. Kein Wunder, immerhin stecken alleine 300 verschiedene Aromen in ihrem Fruchtfleisch.
Das Schöne an Erdbeeren ist, dass man sie auf verschiedene Arten und Weisen genießen kann: Entweder roh oder in Form von selbst gemachter Marmelade, Eis oder Kuchen – das sind alles Dinge, die auch Kinder lieben. Warum also nicht gleich die Erdbeeren im eigenen Garten züchten, anstatt sie mit chemischen Pestiziden behandelt im Supermarkt zu kaufen?
Was Sie bei der Aufzucht beachten müssen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Einfache Handhabung: Erdbeeren sind pflegeleicht
Heutzutage können Erdbeeren in so ziemlich jeden Gartenboden eingepflanzt werden, das macht die Aufzucht besonders einfach. Allerdings nimmt die Ernte von Jahr zu Jahr ab, wenn sich die Pflanzen immer an dem gleichen Standort befinden – das liegt daran, dass der Boden „müde“ wird und die Erdbeeren zu alt sind. Deshalb sollte man die ursprünglichen Pflanzen regelmäßig aussortieren und ihre Ausläufer züchten. Denn davon gibt es mehr als genug.
Damit die Erdbeerpflanzen nicht beschädigt werden, darf man den Boden um sie herum nicht mit der Harke auflockern, denn ihre Wurzeln liegen dicht unter der Erde. Sind die ersten Früchte zu sehen, kann man ggf. den Boden mit etwas Stroh auslegen, damit sie nicht so schnell faulen, wenn sie auf die Erde fallen. Aber eigentlich sollen und wollen sie ja auch direkt verzehrt werden.
Tipp: Erdbeeren sind besonders anfällig für Schimmel. Um sie davor zu bewahren, muss man die Pflanzen regelmäßig ausdünnen, damit sie nicht zu dicht wachsen.

Foto © shangarey Adobe Stock
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