Die Kinderzimmereinrichtung ist für viele Eltern der schönste Teil der Vorbereitung auf den Familienzuwachs. Insbesondere die werdenden Mütter entwickeln während des letzten Trimesters den sogenannten „Nestbautrieb“ und richten das Kinderzimmer oft mit viel Liebe zum Detail her. Doch das Angebot an Möbeln und Artikeln für das Babyzimmer ist riesig und der Überblick schnell verloren. Hier erfahren Sie, worauf sie bei der Kinderzimmereinrichtung und beim Kauf von Möbeln für Ihr Baby achten sollten.
Renovieren: Böden und Farben
Wenn Sie das neue Babyzimmer von Grund auf renovieren möchten, sollten Sie sowohl bei Böden, als auch bei Wandfarben, großen Wert auf Schadstofffreiheit legen. Schadstofffreie Wandfarben gibt es mittlerweile in jedem größeren Baumarkt in den unterschiedlichsten Farben. So sind Sie in Ihren Gestaltungsideen nicht begrenzt. Trotz Schadstofffreiheit wäre es ideal, dass Zimmer bereits einige Wochen vor der Geburt des Nachwuchses zu streichen. So hat der Raum genügend Zeit zum lüften und ausdünsten.
Zu der richtigen Kinderzimmereinrichtung gehört natürlich auch der richtige Bodenbelag. Einen guten zu finden, ist gar nicht so einfach, die einzelnen Böden haben unterschiedliche Vorteile und Schwachstellen und vieles ist zudem auch einfach Geschmackssache.
Teppich war lange der häufigste Bodenbelag in Kinderzimmern. Die Vorteile liegen klar auf der Hand – Er ist weich und warm und fängt kleiner Stürze gut ab. Allerdings ist ein Teppich auch schwieriger zu reinigen; gerade im Kinderzimmer ein großer Kritikpunkt. Hartböden hingegen sind deutlich leichter zu reinigen, fangen Stürze aber nicht so gut ab wie ein weicher Teppich.
Ein guter Kompromiss könnte hier Kork-Boden sein. Dieser ist deutlich weicher, wärmer und dämmender als Parkett und Laminat, durch seine glatte Oberflächenstruktur jedoch ebenso einfach zu reinigen. Sollten Sie sich für Laminat oder Parkett entscheiden, hilft ein Spielteppich* den Boden gemütlicher zu machen. Achten Sie auch beim Kauf eines Bodens, egal welcher Art, auf Prüfsiegel und Schadstofffreiheit. Dies gilt nicht nur für den Boden, sondern auch für Dämmmaterial oder zum Beispiel Teppichkleber.
Kinderzimmereinrichtung: Schlafen
Das Thema „Babys und Schlafen“ wird kontrovers diskutiert. Hier muss jede Familie Ihren eigenen Weg finden, ob das nun das Familienbett, ein Beistellbett oder das Kind im eigenen Gitterbettchen ist. Möglichkeiten gibt es viele! Schläft das Kind nicht mit den Eltern in einem Bett, wird aber noch gestillt, so kann ein Beistellbettchen eine Entlastung für die Mutter sein. So sind Sie Ihrem Kind nah und können es in der Nacht anlegen, ohne aufstehen zu müssen. Alternativ bietet der Markt Gitterbetten, Wiegen und Stubenwagen.
Bei Gitterbetten sollten Sie darauf achten, dass die Liegefläche höhenverstellbar ist und einige Sprossen herausnehmbar sind, damit Ihr Kind später nicht versucht aus dem Bett zu klettern. Wiegen und Stubenwagen sehen hübsch aus und sind, wenn sie beweglich sind, am Anfang sehr praktisch, da man die Schlafstätte des Babys in jedes Zimmer mitnehmen kann. Allerdings wachsen die Kleinen so schnell, dass die meisten Stubenwagen spätestens nach einem halben Jahr zu klein werden.
Kinderzimmereinrichtung: Welche Möbelstücke sind nachhaltig und praktisch
Anfangs braucht ein Baby noch nicht viel, ein gemütlicher Platz zum Schlafen und eine (auch für die Eltern) komfortable Möglichkeit zum Wickeln, reichen zumindest dem Baby anfangs vollkommen. Eltern hingegen, möchten das Babyzimmer natürlich am liebsten gleich komplett einrichten.
Hier empfiehlt es sich, bei Möbeln auf Nachhaltigkeit und Qualität zu achten, so dass Sie die Möbelstücke auch nach der Babyzeit weiter nutzen können. So gibt es beispielsweise Wickelkommoden, die nach der Wickelzeit zu einer normalen Kommode umgebaut werden können und Gitterbettchen die mit entsprechenden Seitenteilen zu einem Kinderbett umgerüstet werden können. Manche Gitterbetten können Sie später sogar zu einer gemütlichen Bank umfunktionieren.
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Der Kleiderschrank sollte so ausgelegt sein, dass später auch größere Kleidungsstücke darin Platz finden. Kaufen Sie am besten keine Möbel mit typischen Babymotiven, viele Kinder entwickeln sehr schnell einen eigenen Geschmack und so kann es sein, dass bereits Ihr Vierjähriger sich über das Bärchenmotiv auf dem Schrank empört.
Stauraum ist das A und O im Kinderzimmer. Statt offener Regale eignen sich Kisten die gestapelt oder in ein passendes Regal geschoben werden können, so wirkt der Raum schnell deutlich ordentlicher und ruhiger.
Veränderte Ansprüche: Babzimmer, Kinderzimmer, Jugendzimmer
Mit dem Alter Ihres Kindes verändern sich auch seine Ansprüche. Der Sprung vom Baby- zum Kinderzimmer gelingt meist noch relativ einfach und vieles kann weiterhin verwendet werden. Spätestens mit der Einschulung verlangt das Kinderzimmer nach neuer Kinderzimmereinrichtung – dem Schreibtisch. Achten Sie hier auf die richtige Höhe und einen ergonomischen Stuhl. Ideal sind höhenverstellbare Tischplatten, die sich ideal an die Größe Ihres Sprösslings anpassen lassen.
Viele Kinder möchten auch im Grundschulalter schon aktiv an der Gestaltung Ihres Zimmers teilhaben. Berücksichtigen sie Wünsche, erklären sie aber auch was machbar ist und was nicht.
Spätestens in der Pubertät wird das Kinderzimmer endgültig zum Jugendzimmer und Ihr nicht mehr ganz so kleines Kind wird selbst entscheiden wollen, wie es sein eigenes Reich gestaltet. Auch wenn es Ihnen als Elternteil nicht immer gefällt, lassen Sie Ihr Kind, dies ist ein wichtiger Schritt zur Selbstständigkeit und stärkt zudem die Kreativität.
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