Allgemein gilt, dass sportliche und fitte Schwangere weniger unter den Nebenwirkungen der Schwangerschaft zu leiden haben, zudem könnte die Geburt um einiges einfacher werden. Bewegung unterstützt den Aufbau der Muskulatur, fördert Kraft und Ausdauer: Sport während der Schwangerschaft hilft der werdenden Mutter, ihr wachsendes Gewicht zu tragen und auf die körperliche Strapazen bei der Geburt vorbereitet zu sein. Wer sich schon während der Schwangerschaft sportlich betätigt hat, kommt auch nach der Geburt schneller wieder in Form.
Sport während der Schwangerschaft …
- vermindert Beschwerden während der Schwangerschaft: Mit Hilfe von Sport werden Muskeln gekräftigt und gedehnt. Dadurch kann der Körper mit den Schmerzen und der wachsenden körperlichen Belastung während der Schwangerschaft umgehen: So verringert Dehnen bzw. Stretching Schmerzen im Bereich des Rückens, Walking dient der Anregung des Kreislaufs und regelmäßiges Schwimmen stärkt die Unterleibsmuskulatur.
- bedeutet mehr Energie: Eine Schwangerschaft raubt der werdenden Mutter mitunter viel Energie. Bei regelmäßiger Bewegung kann man den täglichen Herausforderungen jedoch besser gerecht werden. Indem man mit sportlicher Aktivität das Herz-Kreislauf-System stärkt, kann schnell aufkommende Müdigkeit bekämpft werden. Muskeln, die gekräftigt und trainiert sind, erleichtern alle Aktivitäten während des Tages, wie zum Beispiel Einkäufe oder Sitzungen im Büro.
- verhilft zu einem besseren Schlaf: Wer sich tagsüber sportlich betätigt, kann so überschüssige Energie abbauen und fühlt sich abends auch wirklich müde: Ein besseres Ein- und Durchschlafen wird so ermöglicht.
- ist eine gute Vorbereitung für die körperliche Belastung der Geburt: Es ist ganz klar: Je fitter die werdende Mutter ist, desto einfacher kann sie mit den anstrengenden Wehen und den körperlichen Strapazen bei der Geburt umgehen. Eine Geburt ist vergleichbar mit den Anstrengungen bei einem Marathon-Wettkampf: Man benötigt Entschlossenheit, Konzentriertheit und Ausdauer. Sportliche Aktivitäten fördern genau diese Fähigkeiten.
- ist ein gutes Mittel gegen Langeweile und Unzufriedenheit: Viele Frauen empfinden die Schwangerschaft, vor allem ab dem sechsten, siebten Schwangerschaftsmonat, als eine Phase der Langeweile: Die erste Aufregung hat sich längst gelegt, jeder weiß Bescheid, nun gilt es, auf die Geburt zu warten. Man fühlt sich körperlich eingeschränkt, begibt sich mitunter nicht mehr so häufig unter Menschen. Für Schwangere geeigneter Sport kann dem entgegenwirken: Neue, sportliche Aktivitäten vertreiben die Langeweile, wirken entspannend und beruhigend.
- wirkt ausgleichend und macht fröhlich: Während der Schwangerschaft durchleben viele werdende Mütter oft ein Gefühlschaos, in dem die Stimmung oft schnell von Euphorie zu Angst und Niedergeschlagenheit wechseln kann. Sport wirkt hier ausgleichend: Bewegung unterstützt nämlich die Ausschüttung von Serotonin. Bei Serotonin handelt es sich um einen Botenstoff des Gehirns, der auch als das „Glückshormon“ bezeichnet wird: Er erzeugt Wohl- und Glücksgefühl und wird beim Sport freigesetzt.
- hat positive Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl: Eine Schwangerschaft bedeutet immer eine Veränderungen für den Körper; manche Frauen empfinden es als unangenehm, wenn sie ständig an Gewicht zunehmen und die Figur ungewohnte Formen annimmt, ohne dass man etwas dagegen tun kann. Sport trägt dazu bei, dass sich die werdende Mutter während der Schwangerschaft nicht so unförmig fühlt.
- unterstützt dabei, nach der Geburt schneller in Form zu kommen: Wer während der Schwangerschaft fit und aktiv bleibt, eine straffe Muskulatur erhält, der kann auch nach der Entbindung wieder schnell in Form kommen.
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