Was gibt es Schöneres, als im vierten oder fünften Schwangerschaftsmonat, wenn der Baby-Bauch ihre Bewegungsfreiheit noch nicht allzu einschränkt und die morgendliche Übelkeit längst schon wieder der Vergangenheit angehört, gemütlich in der Sonne zu sitzen und die wärmenden Strahlen einfach nur zu genießen? Doch Vorsicht, wenn Sie die Sonne in der Schwangerschaft genießen möchten. Ihre Haut ist jetzt wesentlich empfindlicher, gegenüber der Sonneneinstrahlung, als noch vor der Schwangerschaft.
Sonne in der Schwangerschaft: Darauf sollten Sie achten
Der positive Effekt
Ihre Haut wird von der Sonne in der Schwangerschaft sehr viel schneller getönt, wodurch Sie fast schon dabei zusehen können, wie Sie urlaubsbraun werden.
Der negative Effekt
Da die Haut empfindlicher auf die UV-Strahlung reagiert, kann sie nicht nur sehr leicht verbrennen, sondern auch verstärkt Pigmentstörungen entwickeln. Dazu gehören neu entstehende bräunliche Flecken am Körper, aber auch eine Intensivierung oder wachsende Anzahl von vorhandenen Leberflecken, Muttermalen und Sommersprossen.
Kaum eine dieser beschriebenen Hautfunktionsstörungen wird dabei nach der Schwangerschaft wieder verschwinden, da sie allesamt Folgen eines Sonnenschadens sind, der durch den erhöhten Östrogen-Haushalt ausgelöst wird. Sie werden allenfalls in den Wintermonaten ein wenig verblassen.
Linea nigra: Vorsicht mit Sonnenbädern!
Ist die Linea nigra starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt, erhöht sich das Risiko, dass die dunkle Linie auf dem Bauch nicht wieder vollständig verschwindet.
Sonne in der Schwangerschaft: Mineralische Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor benutzen
Damit Sie ungetrübt die Sonne in der Schwangerschaft genießen können, ist für die empfindliche Haut ein ausreichend hoher Lichtschutzfaktor erforderlich. Lassen Sie sich am besten kompetent beraten, da sich mit sicherer Wahrscheinlichkeit während der Schwangerschaft generell der Anspruch Ihrer Haut an die Pflegeprodukte ändern wird. Denn leider wird nicht bei jeder werdenden Mutter die Haut durch den erhöhten Östrogen-Spiegel und die gesteigerte Venentätigkeit besser durchblutet und sieht rosig und strahlend aus.
Wie unterscheiden Sie mineralische Sonnencremes von konventionellen Sonnencremes?
Mineralische UV-Filter bestehen meistens aus Titanoxid und Zinkoxikd, natürlichen, weißen Farbpigmenten. Vereinfacht gesagt, reflektieren diese Farbpigmente die Sonne die auf die Haut auftrifft. Mineralische Sonnencremes beinhalten keine unerwünschten Inhaltsstoffe und eignen sich desalb besonders für Schwangere. Diese Sonnenschutzcremes wirken direkt nach dem Auftragen ohne Einwirkzeit, was ein weiterer Vorteil ist.
Mineralische Sonnencreme: Unsere Favoriten*
Viele Frauen leiden gerade in der Schwangerschaft unter Hautunreinheiten, Hautreizungen, zu fettiger oder zu trockener Haut. Stimmen Sie Ihre Pflegeprodukte und Ihren Sonnenschutz darauf entsprechend neu ab. Damit Sie sich rundum wohl fühlen, die Schwangerschaft genießen und Ihrer Haut das geben können, wonach sie verlangt. Und ganz nebenbei: Genießen Sie die Sonne in Schwangerschaft von einem schattigen Plätzchen aus. Auch im Schatten wird man braun! Wenn man schwanger ist, auf jeden Fall und garantiert!
Foto © elgreko Adobe Stock
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