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Brust austreichen . Milchstau und Brustentzündung vermeiden.

Brust ausstreichen: Milchstau & Brustentzündung vermeiden

Dezember 21, 2020 Stillen

Während des Stillens besteht normalerweise ein Gleichgewicht zwischen der Milchmenge, die Dein Baby braucht, und der Milchproduktion. In manchen Phasen kann es zu einem Ungleichgewicht kommen, das bei vielen stillenden Müttern zu Problemen wie spannenden und schmerzenden Brüsten führt. Um Dir Linderung zu verschaffen kannst Du Deine Brust ausstreichen. Wann diese Methode vorteilhaft ist und wie sie funktioniert, erfährst Du in folgendem Beitrag.

  • Wenn Nachfrage und Angebot bei der Milchproduktion nicht mehr stimmen: Brust ausstreichen schafft Abhilfe 
  • Warum muss man die Brust ausstreichen oder Milch abpumpen?
  • Wie funktioniert das Brust ausstreichen?
  • Wie viel Muttermilch soll ich aus der Brust ausstreichen?
  • Brust ausstreichen – mit diesen Tipps geht es leichter:

Wenn Nachfrage und Angebot bei der Milchproduktion nicht mehr stimmen: Brust ausstreichen schafft Abhilfe 

In den erst Tagen nach der Geburt, muss sich die Milchproduktion erst einmal einpendeln. Wenn die Brust spannt und die Gefahr eines Milchstaus besteht, kannst Du die Symptome lindern, indem Du die Muttermilch sanft mit den Händen ausstreichst. Aber nicht nur zu Beginn der Stillzeit kann es zu solchen Stillproblemen kommen, auch später kann es Phasen geben wo es zu einer Überproduktion an Muttermilch kommt und das Ausstreichen der Brust angenehme Linderung verschafft.

Milcheinschuss

Kurz nach der Geburt beginnen die Brüste sehr schnell mit der Produktion von Muttermilch. Zuerst wird die gehaltvolle Vormilch (Kolostrum) produziert. Nach einigen Tagen beginnt mit dem Milcheinschuss die Milchproduktion und die Milchmenge steigt. Von diesem Zeitpunkt an bestimmt in erster Linie der „Bedarf“ des Kindes die Menge der von der Mutter produzierten Milch. Am Anfang der Stillzeit muss sich „Angebot und die Nachfrage“ erst noch einpendeln. Brust ausstreichen kann eine hilfreiche Methode sein um einen Milchstau zu vermeiden.

Wachstumsschub

Die Natur hat gut für Mutter und Kind gesorgt und beim Stillen die Nachfrage das Angebot regeln lassen. Das Baby wächst schubweise und benötigt entsprechend mehr Muttermilch für seine Ernährung. Das gilt zumindest im ersten halben Jahr, wenn Du voll stillst. Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, denn die Milchbildung passt sich innerhalb weniger Tage wieder an. Du gelangst nach einer Phase mit sehr vielen kleinen Stillmahlzeiten wieder zu Deinem gewohnten Stillrhythmus. 

Beikoststart

Nach dem ersten Lebenshalbjahr kehrt sich der Trend wieder um. Sobald das Baby anfängt Beikost zu essen, reduziert sich automatisch die Muttermilchmenge mit steigendem Beikostanteil, bis das Baby entwöhnt ist.

So ist es in der Theorie und wenn Du ein Beikostbuch*   besitzt oder an einem Kurs teilnimmst, wird man Dir diesen Idealfall schildern. Leider nehmen die Babys keine Rücksicht. Sie entscheiden sich plötzlich wieder um oder werden krank und wollen wieder voll gestillt werden. Danach möchten sie wieder am Tisch mitessen. Als Folge davon sitzt Du mit Schmerzen in den Brüsten da und wirst die Milchmenge nicht mehr los.

Will das Baby am Ende der Stillzeit nicht mehr so viel Muttermilch von Dir, dann hat Dein Körper zu wenig Zeit, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Das Drüsengewebe produziert fleißig weiter die zuvor gewohnte Milchmenge, die aber nicht mehr abfließen kann. Dann können schmerzhafte Stellen und tastbare Verhärtungen in der Brust entstehen, die heiß werden und auch nach dem Stillen noch vorhanden sind. Manchmal kann man auf der Brustwarze dann auch ein weißes Bläschen (Milchbläschen) erkennen, hinter dem sich ein Stau gebildet hat.

Warum muss man die Brust ausstreichen oder Milch abpumpen?

Spannt und schmerzt Deine Brust , oder verspürst Du erste Anzeichen eines Milchstaus ist es wichtig, dass entweder das Baby die Milch abtrinkt, oder dass Du der Brust durch Abpumpen oder Ausstreichen die Spannung nimmst. Wenn Du sicher bist, dass Du in Zukunft nicht wieder mehr Muttermilch benötigst, dann solltest Du versuchen, nur so viel Milch auszustreichen, dass die Brüste nicht mehr schmerzt und dass der Stau oder tastbare, heiße Knötchen und Verhärtungen weg ist. Benutze keine Milchpumpe, denn hier ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Du die Milchproduktion durch zu viel Abpumpen weiter anregst. Das Ausstreichen mit der Hand ist sanft und Du kannst leicht dosieren und entscheiden, wann die Brust weich genug ist. Anschließend hilft es einen Wickel aus kühlem Magerquark auflegen, um eine Brustentzündung (Mastitis) zu vermeiden.

Wenn Du einen Milchstau hast, aber das Baby voraussichtlich weiterhin viel Milch an der Brust trinken wird, solltest Du die Brust vollständig entleeren. Hiermit wird dem Körper signalisiert, dass die Milchmenge weiterhin gebraucht wird. Da die vollständige Leerung der Brust am einfachsten mit der Milchpumpe gelingt, ist das Gerät in dem Fall die bessere Wahl.

Wenn Du abstillen möchtest, benötigst Du sehr viel Zeit und Geduld, wenn Du es schaffen möchtest, ohne die Brust auszustreichen oder Muttermilch abzupumpen. Homöopathika und entwässernde Tees können unterstützen. Aber die ausgestrichene Muttermilch ist nicht verloren: Du kannst die ausgestrichene Milch in sterilisierten Muttermilchbeuteln einfrieren und später verwenden, beispielsweise um einen Getreidebrei anzurühren.

Weitere Gründe für das Ausstreichen der Brust sind:

  • schmerzende, wunde Brustwarzen
  • Gewinnung des Kolostrums (auch für Mütter die nicht stillen)
  • Erleichtert Baby die trinkschwach sind das Trinken aus der Brust
  • Milchspendereflex auslösen, um das anschließende Abpumpen zur erleichtern 
  • Gewinnung von Muttermilch ohne Pumpe

Wie funktioniert das Brust ausstreichen?

Rege mit einem feucht-warmen Umschlag die Durchblutung des Brustgewebes an, damit die Milch leichter fließen kann. Das gilt besonders, wenn Du bereits Symptome eines beginnenden Milchstaus verspürst.

Anschließend greifst Du die gesamte Brust mit der einen Hand und arbeitest mit der anderen von der Basis bis zur Brustwarze rundherum in massierenden Bewegungen. Bleibe immer sanft und versuche, so entspannt wie möglich zu werden und nicht zu rubbeln oder zu quetschen, um das empfindliche Brustgewebe nicht zu verletzen. Du kannst die massierende Hand entweder flach lassen, die Hand zur Faust ballen und die Fingerknöchel nutzen oder auch mit den Fingerspitzen massieren.

Ist das Brustgewebe so vorbereitet greife mit dem Daumen, dem Zeigefinger und Mittelfinger um den Warzenvorhof herum. Die drei Finger bilden eine C-Form, wobei der Daumen etwa drei Zentimeter oberhalb, Zeige- und Mittelfinger entsprechend weit unterhalb der Brustwarze greifen.

Hebe die Brust nun leicht an und drücke die Hand im C-Griff etwas an den Brustkorb. Nun ahme die Bewegung des kindlichen Kiefers beim Stillen nach und drücken die Finger sanft zusammen, immer in Richtung Brustwarze hin. Dabei schiebt sich der Warzenvorhof zusammen und die Finger rutschen nicht auf der sensiblen Haut hin und her.

Lockere nun wieder den C-Griff und versetze die Finger ein wenig, bevor Du die Bewegung wiederholst. Dabei wandern die Finger im Uhrzeigersinn um die Brustwarze, sodass Du nach und nach alle Milchkanäle der Brüste durch die Massage entleeren.

Die Hand kann zwischendurch selbstverständlich gewechselt werden. Bleibe immer liebevoll und sanft  zu Deinem empfindlichen Brustgewebe und quetsche es nicht. Das Ausstreichen mit beiden Händen kann schmerzhaft sein, daher solltest Du Dir die Zeit nehmen und die Massage immer nur mit einer Hand durchführen.

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Ist das Ausstreichen der Brust schmerzhaft?

Im Prinzip sollte Dir das Ausstreichen der Brust keine Schmerzen verursachen. Gehe mit sanftem Druck vor und achte darauf, dass Du das Brustgewebe nicht zu stark zusammenpresst und quetschst. Wenn das Ausstreichen der Brust für Dich schmerzhaft und unangenehm sein sollte, wende Dich an Deine Hebamme oder Stillberaterin, um sicherzustellen, ob Du die richtige Technik anwendest.

Wie viel Muttermilch soll ich aus der Brust ausstreichen?

Streiche nur so viel Milch aus der Brust, wie nötig. Wenn Du die Brust ausstreichst, veränderst Du künstlich den Bedarf und „störst“ das Gleichgewicht. Versuche immer den Zeitpunkt zu treffen, wenn die Brust wieder weich genug ist, sodass keine Schmerzen mehr zu spüren sind und Du keinen Milchstau bekommst. Das geht mit den Händen leichter als mit der Milchpumpe* .

Lagere bei Bedarf die ausgestrichene Muttermilch im Gefrierschrank in sterilen Muttermilchbeuteln*  oder verbrauche sie aus dem Fläschchen im Kühlschrank noch am selben Tag. Wundere Dich sich nicht, wenn sich die Milch innerhalb kurzer Zeit in zwei Phasen auftrennt. Da Muttermilch nicht homogenisiert ist, ist das ein normaler Vorgang. Das Fett vermischt sich wieder mit der wässrigen Phase, wenn Du die Milch erwärmst und leicht schüttelst. Erhitze die Muttermilch nie in der Mikrowelle, sondern immer nur in einem warmen Wasserbad.

Brust ausstreichen – mit diesen Tipps geht es leichter:

  • Wasche Dir gründlich die Hände, bevor Du Dein Baby stillst. Dies beugt möglichen Infektionen vor und hilft, Dein Baby gesund zu halten. Kurze Fingernägel verhindern, dass Du das Brustgewebe beim Ausstreichen verletzt.
  • Beim Ausstreichen der Brust ist Wärme wichtig. Am besten ist eine warme Dusche, aber auch eine aufgelegte Wärmflasche funktioniert gut.
  • Möglicherweise musst Du die Technik zum Ausstreichen der Brust üben. Es gibt für jede Frau unterschiedliche Techniken. Frage bei Deiner Hebamme oder Stillberaterin nach, sie kann Dir auch zeigen, wie Du richtig Deine Brust ausstreichen kannst.

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Unser Redaktionsteam besteht aus jungen und erfahrenen Müttern mit Kindern in jedem Alter. Unsere Autoren geben ihre Erfahrungen und wertvolle Tipps gerne an Sie weiter.

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