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Meningokokken: Bakterien mit besonderer Heimtücke

Meningokokken: Bakterien mit besonderer Heimtücke

Februar 6, 2011 Gesundheit & Wellness
Inhaltsverzeichnis Verbergen
1 Wie und wo infiziert man sich?
2 Wann besteht der Verdacht auf eine Meningitis?
3 Diagnose und Therapie
4 Gibt es eine Schutzimpfung?

Neisseria meningitidis. Hinter diesem lateinischen Namen verbirgt sich der Erreger, der hinterhältig und oft unerkannt Hirnhautentzündungen auslöst. Meningokokken: Bakterien mit besonderer Heimtücke. Jede Meningitis ist ein Notfall; mitunter entscheiden nur wenige Stunden über Leben und Tod.

Deutschlandweit erkranken etwa 700 bis 800 Personen im Jahr. In 40% aller Fälle sind Kleinkinder und Säuglinge davon betroffen. Jugendliche und Menschen mit herabgesetzter Abwehr zählen ebenfalls zur Risikogruppe.

Wie und wo infiziert man sich?

Die Bakterien nehmen den Weg der Tröpfcheninfektion; sie werden beim Küssen, Sprechen, Niesen oder Husten übertragen. Trinken aus einer Flasche, Essen mit gemeinsam benutztem Besteck oder das Teilen einer Mahlzeit führt auch zur Ansteckung. Die Inkubationszeit beträgt mindestens zwei, maximal zehn Tage.

Manchmal haben Reisende aus Meningitisgebieten die Bakterien im Gepäck.
Meningokokken gibt es in verschiedenen Unterarten (Serotypen): In den Industrieländern finden sich die Serotypen B und C, in Entwicklungsländern die Exemplare A und C. Hier weicht das Auftreten regional ab. Im so genannten „Meningitis-Gürtel“ Afrikas – 21 Nationen südlich der Sahara und nördlich des Äquators. Vom Senegal (westlich) bis nach Äthiopien (östlich) brechen immer wieder epidemische Zustände aus. Solche Massenerkrankungen werden auch in Südamerika und Asien beobachtet.

Hirnhautentzündungen sind bei uns selten. Dennoch trägt circa jeder zehnte Europäer den Erreger in sich, ohne dass die Krankheit ausbricht. Leichter haben es die Bakterien bei im Falle eines geschwächten Immunsystems. Dann ist es ihnen ein Leichtes, die Schleimhautbarriere im Nasen-Rachenraum zu durchqueren und den Körper mit ihren Giftstoffen zu versuchen. Gelangen die Toxine ins Blut, droht eine Sepsis lebenswichtiger Organe.

Wann besteht der Verdacht auf eine Meningitis?

Das Erscheinungsbild einer Hirnhautentzündung ist breit gefächert. Neben den schweren, oft lebensbedrohlichen Zuständen zeigen sich auch leichte Fälle mit spontaner Heilung. Typischstes Indiz für die bakterielle Entzündung, die 1805 erstmal unter dem Begriff „epidemische Genickstarre“ beschrieben wurde, ist die Nackensteife. Weiterhin treten auf:

  • Häufig hohes Fieber mit Schüttelfrost
  • Abgeschlagenheit, Erbrechen
  • Lichtempfindlichkeit
  • Extreme Kopfschmerzen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Krämpfe

Nicht jeder Meningitisfall ist eindeutig zu erkennen. Gerade bei kleinen Kindern und Säuglingen kommen neben Fieber eher unspezifische Anzeichen hinzu. Bisweilen sind sie unruhig oder teilnahmslos, verweigern jegliche Nahrung, reagieren übersensibel auf Berührungen. Gelegentlich ist die Fontanelle gespannt.
Sobald das Kind schwer krank wirkt: Abwarten verschlingt wertvolle Zeit. Der kleine Patient gehört zum Arzt oder gleich ins Krankenhaus!

Diagnose und Therapie

Nach der Erstuntersuchung (Sichtbefund) werden Blut und Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) auf Meningokokken analysiert. Ein hinzugezogener HNO-Arzt prüft, ob Nasennebenhöhlen oder Ohr infiziert sind. Durch eine Computertomografie des Schädels kann die Aussage über Blutungen, Infarkte oder Flüssigkeitseinlagerungen getroffen werden.
Erster Behandlungsschritt, noch ehe die exakte Bestimmung Serotyps vorliegt, ist die Gabe von Antibiotika. Penicillin oder Ceftriaxon sind die Mittel der Wahl. In der Praxis hat sich die Kombination von Ceftriaxon und Ampicillin bewährt, sie deckelt gleichzeitig eine eventuelle Listerien-Meningitis. Wurde das Bakterium eindeutig identifiziert, erhält der Patient gezielt Antibiotika.

Gibt es eine Schutzimpfung?

Ja. Gegen den Serotyp C gibt es den passenden Impfstoff. Für den in unseren Breiten üblichen Typ B ist aber keine Impfung möglich.
Trotzdem empfehlen die Experten der STIKO (Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut) die Immunisierung. Sie ist ab dem 12. Lebensmonat üblich, wird einmal aktiv per Spritze verabreicht. Binnen von 2-3 Wochen bilden sich Antikörper, die im Falle der Fälle die Meningokokken vernichten. Diesen Personen wird zur Vorsorge geraten:

  • Kinder und Teenies unter 18 Jahren
  • Jugendliche, die Schüleraustausch oder Auslandssemester planen (insbesondere für Großbritannien, Kanada, Niederlande)
  • Menschen ohne Milz
  • Patienten mit Immundefekten
  • Reisende in Epidemiegebiete
  • Pilger nach Mekka (Impfung Pflicht bei Einreise nach Saudi-Arabien)
  • Kontaktpersonen von Erkrankten

Die Impfung gehört zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen.

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