Spätestens wenn die Muttermilch nicht mehr ausreicht, zumeist aber um den 6. Lebensmonat des Kindes stehen Mütter vor der Frage, welche Beikost sie ihrem Baby anbieten sollen: die unschlagbar praktischen Gläschen oder doch lieber den selbst Zuhause gekochten Brei? Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Welche, haben wir für Sie zusammengestellt, damit Sie auch bei dieser Entscheidung Pro und Contra gegeneinander abwägen können.
Die Gläschen:
Vorteile
- unschlagbar für unterwegs
- schnelle und einfache Zubereitung in Wasserbad oder Mikrowelle
- hinsichtlich der hygienischen Zubereitung kaum zu überbieten
- schonend hergestellt bzw. gedünstet
- unterliegen der Deutschen Diätverordnung
- hohe Qualitätskontrollen
- praktisch keine Rückstände von Pestiziden, Düngemittel oder Nitraten
- extrem schadstoffarm
- absolut keimfrei
- feiner püriert als es der Pürierstab Zuhause je schaffen könnte
Nachteile
- wesentlich teurer als die eigene Zubereitung Zuhause
- breit gefächertes und verwirrendes Angebot von Geschmacksrichtungen
- oftmals für Babys empfindlichen Darm zu viele enthaltene Zutaten
- Zutatenliste muss in jedem Fall vor dem Kauf kontrolliert werden
- häufiger Einsatz von Zucker oder Salz, Gewürzen, Aromastoffen und Bindemitteln
- Zusammensetzung oftmals nicht ausreichend für den Tagesbedarf des Kindes
- häufig zu wenig Fleisch enthalten
- häufig zu wenig Fett oder Kalorien enthalten
- häufig zu wenig Vitamin C enthalten
- Altersangaben bzw. Altersempfehlungen oft zu früh angesetzt
- Gläschen müssen über den Altglas-Container entsorgt werden
Die selbst zubereitete Beikost
Vorteile
- Zutaten sind kontrollierbarer
- überflüssige Zutaten werden von vornherein vermieden
- auf Grund weniger Zutaten schonender für Babys empfindlichen Darm
- langsame Gewöhnung an verschiedene Geschmacksrichtungen möglich
- ursprüngliches Kennenlernen von Gemüse-, Obst- und Fleischgeschmack
- Lebensmittelallergien können frühzeitig erkannt werden
- optimale Portionierung und auf Vorrat kochen ist einfacher
- kostengünstiger als Fertiggläschen
Nachteile
- längere Vorbereitungszeit als bei Gläschen
- zusätzlicher Püriervorgang mit dem Pürierstab erforderlich
- hygienische Verhältnisse müssen sorgsam eingehalten werden
- Kenntnis der Zutaten, der Zubereitung, der erforderlichen Nährstoffversorgung und der Erhaltung von Vitaminen etc. wird vorausgesetzt
- Nitratgehalt kann schnell überschritten werden
- als Zutaten sollten nur Produkte aus dem Bioladen in Frage kommen
- abhängig von Saison-Gemüse und –Früchten
Die Kombination von Gläschen und selbst gemachter Beikost
Wie bereits angekündigt, haben beide Varianten ihre Vor- und Nachteile. Deshalb: Warum nicht einfach beides sinnvoll miteinander kombinieren? Wenn Sie beim Gläschen-Kauf die nachfolgenden Punkte beachten, sind Sie auch hier auf der sicheren Seite. Dazu gehören:
- Kaufen Sie nur Gläschen mit wenig Zutaten
- Studieren Sie die Zutatenliste und vermeiden Sie Gläschen, die mit Salz, Zucker, Traubenzucker, Fructose, Fruchtzucker, Glucose, Saccharose, Honig, Apfel- oder Birnendicksaft, Gewürzen, Aromastoffen, Bindemitteln oder Rahm angereichert sind
- Vermeiden Sie bis zum 8. Lebensmonat generell Gläschen mit Gluten
Sollten Fleisch-, Fett-, Kalorien- oder Vitamingehalt für den Bedarf Ihres Kindes nicht ausreichen, können Sie diesen Mangel einfach durch selbst zubereitete Beikost auffangen. Dazu gibt es zahlreiche Rezepte – nicht nur im Buchhandel, sondern beispielsweise auch direkt hier bei Ihrer Mütterberatung. [Rezepte für Babykost]
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