Viele Frauen können ein Lied darüber singen: Brustschmerzen in der Schwangerschaft. Brustschmerzen treten häufig als erste Anzeichen für eine Schwangerschaft auf. Trotz den beruhigenden Worten der Gynäkologen, dass das Stechen und Ziehen in der Brust ein gutes Zeichen sei, da es den Aufbau der Milchdrüsen ankündigt und somit eine stabile Schwangerschaft verheißt, bringt dies den betroffenen Frauen keine Linderung. Die Schmerzen in der Brust könne zu einer täglichen Belastung im Berufs- und Alltagsleben werden. Woher kommen diese plötzlichen und häufig heftigen Brustschmerzen, und was können Sie gegen diese Schwangerschaftsbeschwerden unternehmen?
Wie entstehen Brustschmerzen in der Schwangerschaft?
In der Schwangerschaft steigt die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron, welche für die Entstehung der Muttermilch in der Brust zuständig sind. Das Hirnanhangsdrüsenhormon Prolaktin bewirkt innerhalb kürzester Zeit ein Anschwellen des Brustgewebes, was wiederum zu Schmerzen in der Brust und an den Brustwarzen führen kann. Ein erhöhter Prolaktinspiegel bewirkt ebenfalls, dass während der Schwangerschaft eine milchige Flüssigkeit aus der Brust abgesondert wird. Dies ist nicht bedenklich, sondern nur der Vorbote der Hauptmilch, welche nach der Geburt einschießt. Zusätzlich zu den schmerzenden Brüsten und den empfindlichen Brustwarzen wird der Warzenvorhof dunkler und die Brüste werden größer und fester.
Was können Sie gegen die Brustschmerzen tun? Die 5 besten Tipps
Wenn Sie auch unter starken Brustschmerzen in der Schwangerschaft leiden, können Sie insofern beruhigt sein, dass sich die Symptome bei den meisten Betroffenen nach den ersten drei Monaten verbessern.
Leider ist dies nicht bei jeder Schwangeren der Fall. Zum Glück gibt es einige Maßnahmen, die Ihnen die Zeit bis zur Geburt erleichtern können. Hier sind unsere Lieblingstipps:
1. Der richtige BH
Ein gut sitzender Schwangerschafts-BH stützt die Brust optimal ab und kann so auch die Schmerzen lindern bzw. vorbeugen. Zu empfehlen sind BHs aus Baumwolle oder Seide, da Spitzen-BHs die Brustwarzen zusätzlich reizen und zu Entzündungen führen können. In manchen Fällen ist es anzuraten den BH* auch nachts zu tragen, damit die Brüste jederzeit optimal gestützt sind. Wenn Sie sich bezüglich der Größe unsicher sind, können Sie sich in einem Dessousgeschäft ausführlich beraten lassen.
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2. Massage mit Ölen gegen Brustschmerzen
Bei Stechen und Ziehen ist es ebenfalls empfehlenswert eine leichte Massage der Brust mit einer fetthaltigen Creme oder einem Schwangerschaftsöl* durchzurführen . Ein reichhaltiges Angebot an Ölen finden Sie in Drogeriemärkten oder Reformhäusern.
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3. Kühlende Umschläge
Kühle Umschläge, wie z. B. ein Quarkwickel, lassen das Brustgewebe abschwellen und können so Linderung verschaffen. Wie Sie einen solchen Wickel selbst herstellen können erfahren Sie in diesem Beitrag :
Achten Sie auf die Temperatur! Eiskalte Wickel oder Umschläge wirken kontraproduktiv.
4. Angenehme Wärme kann auch helfen
Vielen Frauen hilft es die Brust Abends ein bisschen zu wärmen zum Beispiel mit einem Körnerkissen* , warmen Waschlappen oder einem warmen Bad vor dem Einschlafen.
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5. Bequeme Klamotten
Um nicht noch zusätzlich zu leiden sollten Sie darauf achten sich bequem zu kleiden. Suchen Sie sich die Klamotten aus Ihrem Kleiderschrank in denen Sie sich wohlfühlen, wo nichts zwickt oder quetscht.
Die Brust in der Schwangerschaft: Was sich sonst noch ändert
- Überempfindlichkeit gegenüber Berührungen
- Spannungsgefühl in den Brüsten
- die Brust fühlt sich oft warm an
- Warzenvorhof verfärbt sich dunkler
- die Brüste werden größer und voller
- Montgomery-Drüsen werden auf dem Warzenvorhof sichtbar
- Vormilch kann abgesondert werden
Häufig gehört zu den ersten Schwangerschaftsanzeichen ein Ziehen oder Stechen in der Brust. Manche Frauen fühlen schon in den ersten Schwangerschaftswochen eine Überempfindlichkeit gegenüber Berührungen, spannende, brennende oder stechende Schmerzen in den Brüsten.
Bereits ab dem 2. Schwangerschaftsmonat wird die Brust größer und voller, der Warzenvorhof verfärbt sich dunkler. Infolge der stärkeren Durchblutung der Blutgefäße fühlt sich die Brust oft warm an. Bei manchen Schwangeren vergrößert sich die Brust schon zu Beginn der Schwangerschaft um zwei, manchmal sogar drei BH-Größen. Die Brüste werden schwerer und das Bindegewebe wir stark beansprucht. Sollten Sie bisher keinen BH getragen haben, ist es jetzt an der Zeit sich gut sitzende Büstenhalter anzuschaffen.
Bereits in der Schwangerschaft bereitet sich die Brust auf das Stillen vor. Unter dem Einfluss der Schwangerschaftshormone beginnt das Drüsengewebe zu wachsen. Um den Brustwarzenvorhof werden kleine Drüsen (Montgomery-Drüsen), die Öle ausscheiden, sichtbar. Diese Öle halten die Brustwarzen geschmeidig und widerstandsfähig. Gelegentlich kann bereits vor der Geburt etwas Vormilch aus der Brust fließen. Dies ist kein Grund zur Beunruhigung oder Sorge. Bereits ab der 16. Schwangerschaftswoche wird die sogenannte Vormilch (Kolostrum) entwickelt . Eine spezielle Vorbereitung der Brust auf das Stillen ist nicht erforderlich.
Fazit
Unter Brustschmerzen in der Schwangerschaft leiden viele Schwangere in der Frühschwangerschaft. Mit unseren Tipps können Sie das Ziehen und Stechen effektiv lindern. Probieren Sie einfach aus was Ihnen hilft und guttut. Ein kleiner Trost – die Beschwerden treten in den meisten Fällen nur im ersten Schwangerschaftstrimester auf.
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