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Moxen: Alles über die sanfte Therapie in der Schwangerschaft

Moxen: Alles über die sanfte Therapie in der Schwangerschaft

Juli 17, 2022 Schwangerschaft

Moxen bzw. Moxibustion (Fachbegriff) ist ein alternativmedizinisches Verfahren aus der traditionellen chinesischen Medizin, das auch hierzulande immer beliebter wird. Brennendes Beifußkraut verleiht dieser Behandlungsmethode seinen Namen. Das Moxen soll vor allem das ungeborene Baby zur Drehung bewegen, wenn es in Steißlage liegt. Die Methode gilt für Mama und Baby als ungefährlich, dennoch solltest Du einiges darüber wissen.

  • Was ist Moxen und wofür wird es eigentlich angewendet?
  • Die Wirkungsweise der Moxa-Therapie
  • Wie wird die Moxibustion konkret durchgeführt?
  • Wann wird das Moxen durchgeführt?
  • Welche Erfolgschancen bietet die Moxibustion?
  • Worauf sollte beim Moxen in der Schwangerschaft geachtet werden?
  • Wann sollte man lieber nicht moxen?
  • Fazit – Moxen als natürliche Methode zur Wendung des Babys

Was ist Moxen und wofür wird es eigentlich angewendet?

Der medizinische Fachbegriff Moxibustion – auch Moxen oder Moxa-Therapie genannt – ist eine Behandlungsmethode aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Ähnlich wie die Akupunktur basiert auch dieses alternativmedizinische Verfahren auf die Stimulation bestimmter Körperpunkte, nämlich in diesem Fall durch Erwärmung. Aus diesem Grund ist auch von der sogenannten „Wärmeakupunktur“ die Rede. In China wird das Moxen sogar als eine der Akupunktur gleichwertige Therapie geachtet.

  • Der hier gebräuchliche Begriff Moxibustion setzt sich aus dem japanischen Begriff „mogusa“ zusammen und dem lateinischen Begriff „combustio“.
  • „Mogusa“ bezeichnet die getrockneten und fein geriebenen Fasern der Beifuß-Blätter (botanisch Artemisia princeps). Seit vielen Jahrhunderten gilt Beifuß.
  • „Combustio“ bedeutet ins Deutsche übersetzt „Verbrennen“.

Die Wirksamkeit dieser alternativmedizinischen Therapie ist seit dem frühen 20. Jahrhundert ein Gegenstand der wissenschaftlichen Forschungsuntersuchungen.

Durch diese Methode soll eine äußere Wendung, also eine Drehung des Babys im Mutterbauch erreicht werden.

Das ungeborene Kind soll also animiert werden, sich von der Beckenendlage (Steißlage) in die Schädellage – und somit in die richtige Geburtsposition – zu drehen.

Alles zum Thema „Beckenendlage“ erfährst Du hier:

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Die Wirkungsweise der Moxa-Therapie

In der Regel beginnt sich das ungeborene Baby im Mamabauch ab der 34. Schwangerschaftswoche von selbst zu wenden: Es dreht sich also von selbst in die richtige Startposition für die bevorstehende Geburt.

Dabei richtet es sein Köpfchen nach unten hin aus und sinkt immer tiefer in das Becken der werdenden Mutter. Ca. vier Prozent aller Babys bleiben jedoch in der sogenannten Beckenendlage (BEL), die auch als Steißlage bezeichnet wird. Die Moxibustion (Moxen) ist eine Möglichkeit, um das Baby sanft dazu zu bewegen, sich in die Schädellage zu drehen.

Diese jahrtausendealte Technik aus der traditionellen chinesischen Medizin ist wie gesagt, eine erweiterte Form der Akupunktur, bei der bestimmte Meridianpunkte durch Hitze stimuliert werden. Nach der TCM-Lehre sind Meridiane unsichtbare Energiebahnen, die in bestimmten Mustern durch den gesamten Körper des Menschen verlaufen. Sie versorgen die das Organsystem mit der wertvollen Lebensenergie, dem Qi. Diese Meridiane können über die 365 durchnummerierten Akupunkturpunkte erreicht werden, die sich bei jedem Menschen an den gleichen Körperstellen befinden. Durch das Setzen feiner Nadeln werden diese Punkte im Rahmen der klassischen Akupunktur gezielt stimuliert. Beim Moxen erfolgt das durch einen Moxa-Kegel oder sogenannte Moxa-Zigarren.

Auf diese Weise lässt sich der Lebensenergiefluss des Qi regulieren, was Blockaden lösen sowie das Wohlbefinden und die Gesundheit fördern kann.

  • Gemäß den Vorstellungen der traditionellen chinesischen Medizin soll Wärme die Kälte und Nässe vertreiben können.
  • Zudem kann durch das Moxen sowohl der Lebensenergiefluss Qi als auch die Durchblutung angeregt werden.
  • Durch die gezielte Erwärmung wird die Durchblutung des Gewebes in den entsprechenden Hautarealen verbessert.
  • Über die Reflexzonen lassen sich im Rahmen der Reflexzonen-Therapien die verschiedenen Organfunktionen aktivieren.

Auf diese Weise kann die alternativmedizinische Methode erfahrungsgemäß die Körperimmunabwehr stärken sowie körperinterne Dysbalance im Nervensystem ausgleichen. Daher erhält die Moxibustion auch in der westlichen Naturheilkunde einen immer höheren Stellenwert.

Wie wird die Moxibustion konkret durchgeführt?

  • Zunächst einmal wird das Beifußkraut getrocknet und sehr fein zu einer watteähnlichen Substanz zerrieben.
  • Anschließend wird das Kraut zu Kegeln, Hütchen, Kugeln oder einer Moxa-Zigarre (rollenförmig) gepresst. Die Zigarrenform ist die am häufigsten angewendete. Hierfür wird das fein zerriebene Beifuß-Kraut in längliche Papierrollen gewickelt.

Das ist auch das wesentliche Unterscheidungskriterium zwischen dem Moxen sowie der klassischen Akupunktur: Bei dieser Methode werden nämlich keine Nadeln genutzt, sondern eben die Moxa-Zigarre.

  • Bei der Moxibustion wird die Spitze dieser Moxa-Zigarre dann von der Hebamme angezündet.
  • Das glimmende Zigarren-Ende wird schließlich rund einen halben Zentimeter vom ausgewählten Therapiepunkt an den Füßen gehalten, damit die Hitzeentwicklung gut spürbar wird. Dabei berührt die Moxa-Zigarre aber wie gesagt nicht Deine Haut.
  • Das glühende Beifuß-Kraut erwärmt konkret den Akupunkturpunkt „Blase 67“, der sich am Außenrand der kleinen Zehen befindet. Dieser Punkt gehört zum Blasenmeridian, der gemäß der TCM-Lehre unter anderem für die Energetisierung der Gebärmutter zuständig ist.
  • Dieser Moxa-Therapievorgang wird so lange wiederholt, bis sich die Haut an der entsprechenden Stelle durch die Hitze rötlich verfärbt und die Wärme deutlich spürbar ist. In der Regel wird der Vorgang rund sechs Mal durchgeführt.
  • Durch die Wärme soll sich die Gebärmutter entspannen und das Baby durch minimale Kontraktionen zu einer Wendung in die richtige Geburtslage anregen: Hierbei handelt es sich aber keinesfalls um geburtsauslösende Kontraktionen!
  • Durch spezifische Körperübungen wie etwa „die Brücke“ kann die Wendung des Babys noch weiter unterstützt werden. Dabei wird vor allem das Becken der werdenden Mama in eine erhöhte Position gebracht.

Bei den Übungen solltest Du Dich genau von Deiner Hebamme anleiten lassen, denn sie erkennt genau, welches Vorgehen in welchem Fall am besten geeignet ist.

Wann wird das Moxen durchgeführt?

Gibt es für die Querlage oder die Beckenendlage des ungeborenen Babys keine medizinischen Gründe, wie zum Beispiel eine ungünstige Plazenta-Lage oder Anomalien der Gebärmutter, kann ab der 33. Schwangerschaftswoche mit dem Moxen begonnen werden. Zu diesem Zeitpunkt hat das Baby im Mamabauch noch ausreichend Platz, um sich zu wenden.

Das Moxen dauert ungefähr 20 Minuten und kann alle paar Tage wiederholt werden. Dieses alternativmedizinische Verfahren wird von einer speziell ausgebildeten Hebamme durchgeführt, die exakt beurteilen kann, wie Dein Baby liegt und welches Verfahren am besten geeignet ist.

Welche Erfolgschancen bietet die Moxibustion?

Forschungsstudien der Universitätsklinik Mannheim haben herausgefunden, dass durch die Moxa-Therapie ungefähr eine 50-prozentige Erfolgschance auf eine spontane Drehung des Babys im Bauch besteht.

Worauf sollte beim Moxen in der Schwangerschaft geachtet werden?

  • Die Moxa-Therapie sollte nur von einer speziell ausgebildeten Hebamme durchgeführt werden.
  • Das Moxen sollte nur zwischen der 33. und der 36. SSW stattfinden.
  • Eine Sitzung dauert im Schnitt 20 Minuten bis maximal eine halbe Stunde.
  • Der Geruch von brennendem Beifuß-Kraut wird im Allgemeinen als angenehm und entspannend empfunden. Dennoch gibt es auch schwangere Frauen, die es als unangenehm empfinden.
  • Die Haut wird beim Moxen zwar heiß, doch die Moxa-Zigarre berührt die Haut in keinem Fall, da es ansonsten zu Verbrennungen kommen kann.
  • Der Vorgang der Moxibustion sollte nicht häufiger als fünf bis sechs Mal durchgeführt werden.
  • Die Kosten für diese alternativmedizinische Behandlung müssen werdende Mamas selbst tragen, denn diese werden von den gesetzlichen Krankenversicherern nicht übernommen.
  • Es gibt zudem keine Garantie dafür, dass sich das ungeborene Baby in die richtige Geburtslage, also in die Schädellage dreht. Wissenschaftliche Untersuchungen konnten aber belegen, dass beim Moxen die Chancen für eine Wendung des Kindes bei ungefähr 50 % liegt.

Wann sollte man lieber nicht moxen?

  • Im Fall einer Risikoschwangerschaft sollte auf das Moxen verzichtet werden, ebenso bei Mehrlingsschwangerschaften.
  • Bei vorzeitigen Wehen ist das Moxen auch nicht empfehlenswert, denn es könnte zu einer Verstärkung der Wehen kommen.
  • Auch bei akuten Erkrankungen, bei Schlafstörungen oder bei Fieberbeschwerden sollte auf die Moxibustion verzichtet werden.

Fazit – Moxen als natürliche Methode zur Wendung des Babys

  • Geht es zum Ende der Schwangerschaft auf die Geburt zu, muss sich das Baby im Mamabauch drehen und die Schädellage einnehmen. Tut es das nicht von selbst, können Ärztinnen und Ärzte oder geschulte Hebammen von außen einen Wendungsversuch unternehmen.
  • Sind solche Wendungsversuche nicht erfolgreich, kann das Moxen eine sehr hilfreiche und sanfte Möglichkeit sein, um das Baby in die richtige Position zu bringen.
  • Laut Studien liegt die Erfolgsrate dieser alternativmedizinischen Behandlung aus der traditionellen chinesischen Medizin bei 50 %.
  • Sollte die Drehung des Babys dennoch nicht erfolgreich sein, muss vermutlich ein Kaiserschnitt durchgeführt werden. Sprich unbedingt mit Deinen behandelnden Gynäkolog*innen.
  • Lass Dich im Vorfeld umfassend von Deiner behandelnden Ärztin oder Deinem Arzt zum Vorgang der Moxibustion beraten, vor allem dann, wenn es sich um Deine erste Schwangerschaft handelt.

Auch wenn Du Angst vor der bevorstehenden Geburt hast, solltest Du Dich Deiner Ärztin/Deinem Arzt bzw. Deiner Hebamme unbedingt anvertrauen.

Moxen – Moxibustion: Die sanfte Therapie bei Beckenendlage
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