Stillen in der Nacht: Die besten Tipps

Wenn das Baby regelmäßig in der Nacht aufwacht, kann das schnell zur Übermüdung der Eltern führen. Denn natürlich nimmt das Baby keinerlei Rücksicht darauf, ob sich die Eltern gerade in der für die Erholung so wichtigen Tiefschlafphase befinden. Wenn der Hunger kommt, dann will er auch gestillt werden, ganz gleich, wie spät es ist. Stillen in der Nacht, ohne richtig wachzuwerden. Wie das gehen soll? Wir haben Ihnen die besten Tipps zusammengestellt.

Die wichtigste Regel für das Stillen in der Nacht lautet: Gar nicht erst richtig aufwachen!

Viele Mütter machen oftmals einfach ein viel zu großes Aufheben um die nachtschlafenden Mahlzeiten. So schalten Sie zuallererst das Licht ein und stehen dann auch noch auf, um ihren Kreislauf vollends wach zu rütteln.

Bei tagheller Beleuchtung wird das Baby dann aus seinem Bettchen gehoben. Dann mit in Küche oder Wohnzimmer genommen, wo es sich beide zum Stillen gemütlich machen. In der Hoffnung Papa kann wieder schnell einschlafen.

Ehrenwerte Absichten. Doch Mutter und Kind sind spätestens jetzt hellwach. Und nach dem Stillen werden sie nicht wieder so schnell in den Schlaf finden. Dabei gibt es kleine Tricks, um trotz Stillzeit und vor allem ohne große Umstände noch ausreichend Schlaf zu bekommen.

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7 Tipps für das Stillen in der Nacht:

Lassen Sie Ihr Baby direkt neben Ihnen in einem schlafen. Das ist nicht nur wichtig, um ihm die Geborgenheit und Nähe zu geben, sondern sorgt dafür, dass Sie zum Stillen in der Nacht nicht extra aufstehen müssen. Die Milchbar ist für Ihr hungriges Baby quasi im Halbschlaf geöffnet.
Sofern Sie kein Beistellbett besitzen, sollte das Kinderbettchen sich zumindest in unmittelbarer Nähe befinden. Im besten Fall also nur eine Armlänge von Ihnen entfernt. Denn auch dann müssen Sie in der Nacht nicht aufstehen, sondern können Ihr Kind einfach aus zu sich herüber heben und anlegen.
Stillen Sie nach Möglichkeit bequem im Liegen oder, falls Ihnen diese Position nicht zusagt, nur leicht erhöht. Aber bleiben Sie auf jedem Fall im Bett und vermeiden Sie es, aufzustehen oder sich vollständig aufrichten zu müssen.
Vermeiden Sie zudem alles Weitere, was Sie aus dem wohligen Halbschlaf, herausreißen könnte. Lassen Sie vor allem das Licht aus. Ihr süßes und vor allem intelligentes Baby findet Ihre Brust mit hundertprozentiger Sicherheit auch im Dunkeln.
Machen Sie aus dem Stillen in der Nacht keine Inszenierung, sondern versuchen Sie, so routiniert, leise und sanft wie möglich zu agieren. Vor allem, wenn Ihr Kind seine Mahlzeit beendet hat und wieder einschlafen soll. Müssen Sie es dafür zurück in sein eigenes Bettchen legen, sollten Sie auch hierum kein großes Aufheben machen, durch welches das satte oder wohlige Gefühl Ihres Babys gestört werden könnte. Denn wacht Ihr Kind während der Nacht erst einmal richtig auf, möchte es zwangsläufig auch noch ein wenig beschäftigt werden.
Nörgelt oder quengelt Ihr Baby nach dem Stillen trotzdem noch herum, sucht es wahrscheinlich nur weiterhin Nähe und Geborgenheit. Denn von Schreibabys einmal abgesehen oder aber, wenn Ihr kleiner Schatz wirklich von Beschwerden wie Koliken oder Ähnlichem geplagt wird, verlangen die wenigsten Kinder nach einem nächtlichen Entertainment-Format. Zumeist reicht das Wissen und das entsprechende Gefühl, dass Mama oder Papa da sind. Hier hilft eine streichelnde Hand, das sanfte Hin- und Herschaukeln der Wiege oder oftmals auch schon der Schnuller. Auch deshalb sollten Wiege oder Bettchen so positioniert sein, dass sie all diese kleinen Manöver im Halbschlaf absolvieren können, ohne dafür eigens aufstehen zu müssen.
Zu guter Letzt: Verzichten Sie darauf, Ihrem Baby in der Nacht die Windeln zu wechseln, sofern es nicht zwingend erforderlich ist. Denn dafür müssten Sie zwangsläufig aufstehen und das Licht einschalten. Wenn nicht allein dies Sie und Ihr Baby in den Tagesrhythmus versetzt, wird ihr kleiner Wonneproppen spätestens dann hellwach, wenn er aus seinem Strampler geschält wird und gymnastische Turnübungen auf dem Wickeltisch absolvieren soll. Dann ist die Nacht auf jeden Fall vorbei – für Sie, und für Ihr Baby sowieso!

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