E-Zigaretten sind eine beliebte Alternative zu herkömmlichen Zigaretten, schließlich sollen sie weniger schädlich sein als die die Tabakzigarette. Immer mehr Raucher steigen aus diesem Grund auf die E-Zigarette um, da beim sogenannten ‚Dampfen‘ keine Stoffe wie Teer oder ähnliches verbrannt werden. Es wird also kein Rauch, sondern Dampf inhaliert. Aber ist die E-Zigarette in der Schwangerschaft für das Ungeborene wirklich unschädlich?
E-Zigarette und Passivrauchen in der Schwangerschaft
Dieser kann je nach verwendetem Liquid nikotinhaltig oder frei von Nikotin sein. Die Liquids bestehen zum Großteil aus pflanzlichem Glycerin und Propylenglykol sowie Aromen und gegebenenfalls Nikotin. Zwar werden beim Dampfen kein Kohlenmonoxid, Arsen oder Blausäure inhaliert, die in einer Tabakzigarette enthalten sind, allerdings sollen auch bei Verwendung der E-Zigarette krebserregende Stoffe wie Formaldehyd und Acetataldehyd entstehen. Diese können selbst beim Passivrauchen ein Risiko darstellen.
Warum so viele Mütter sich für die E-Zigarette in der Schwangerschaft entscheiden
Immer wieder hört man, dass die E-Zigarette viele Vorteile bietet, die eine herkömmliche Tabakzigarette nicht bieten kann. So soll der Dampf, der bei der Verwendung der E-Zigarette entsteht, weniger schädlich sein als der einer Zigarette aus Tabak.
Raucherinnen, die sich dazu entscheiden, schwanger zu werden, oder ungeplant schwanger geworden sind, tun sich häufig schwer damit, mit dem Rauchen aufzuhören. Aus diesem Grund greifen sie weiterhin zur Zigarette. Oder sie steigen E-Zigaretten in der Schwangerschaft um, weil sie glauben, dass sie ihrem ungeborenen Kind damit keinen Schaden zufügen.
Ist die E-Zigarette in der Schwangerschaft unschädlich für das Ungeborene?
Die elektronische Zigarette ist zwar weniger schädlich als eine Tabakzigarette, aber sie ist immer noch schädlich und kann dem Baby während der Schwangerschaft schaden. Werdende Mütter tun sich und ihrem Baby also keinen Gefallen, wenn sie die E-Zigarette in der Schwangerschaft verwenden.
Wie sehr das Wohl des Kindes aufs Spiel gesetzt wird, ist abhängig von den Inhaltstoffen des Liquids. Propylenglycol ist eines der Hauptbestandteile der Liquids. Es ist unter anderem auch unter der Bezeichnung E 1520 als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Es ist beispielsweise in Zahnpasta, Kaugummis, Cremes, Tabakzigaretten, aber auch in Medikamenten wie Asthma-Sprays enthalten.
E-Zigarette in der Schwangerschaft: Bedenkliche Inhaltsstoffe
Ironischerweise kann Propylenglycol jedoch, wenn es in größeren Mengen inhaliert wird, sogar zu Reizungen der oberen Atemwege führen und die Lungenfunktion beeinträchtigen. Für das ungeborene Kind und natürlich für die Mutter ist Sauerstoff allerdings sehr wichtig.
E-Liquids enthalten außerdem Aromastoffe, die ebenfalls als Zusatzstoffe in Lebensmitteln zugelassen sind. Wie die Aromastoffe bei Verdampfung auf den menschlichen Körper einwirken, ist bisher noch nicht wissenschaftlich belegt. Bisher gibt es auch noch keine Studien zur Verwendung der E-Zigarette in der Schwangerschaft.
Anhand von Tierversuchen an schwangeren Mäusen, die dem Dampf von E-Zigaretten ausgesetzt wurden, konnten genetische Veränderungen am Gehirn des Nachwuchses festgestellt werden. Die Schwere der Folgen für Babys ist nicht abzuschätzen. Aus diesem Grund ist Schwangeren von der Verwendung der E-Zigarette in der Schwangerschaft dringend abzuraten.
Gibt es Alternativen zur E-Zigarette in der Schwangerschaft für stark nikotinabhängige Frauen?
Als werdende Mutter sollten Sie dringend mit dem Rauchen aufhören. Durch das Nikotin, das auch in den Liquids für die E-Zigarette enthalten sein kann, wird die Durchblutung der Plazenta verringert. Dies hat zur Folge, dass das ungeborene Kind mit zu wenig Sauerstoff und zu wenigen Nährstoffen versorgt wird.
Das Gewicht könnte dadurch bei der Geburt zu gering sein. Außerdem erhöht sich die Gefahr, dass der Säugling am plötzlichen Kindstod verstirbt oder das Kind an Spätfolgen wie Hyperaktivität und Lernstörungen im Schulalter leidet. Umso wichtiger ist es, dass Sie mit dem Rauchen aufhören.
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Wie der Rauchstopp gelingt
Es ist zugegebenermaßen nicht ganz einfach mit dem Rauchen aufzuhören, vor allem, wenn man bereits schwanger ist und die Hormone verrücktspielen. Wenn Sie stark nikotinabhängig sind, ziehen sie einen Arzt zu Rate. Viele Ärzte und Krankenkassen bieten Rauchentwöhnungsprogramme an.
Wenn Sie nur gelegentlich rauchen, wählen sie sich einen zeitnahen Tag aus, an dem sie mit dem Rauchen aufhören und markieren Sie diesen im Kalender. In der Zwischenzeit können Sie schon überlegen, wie sie damit umgehen können, wenn Sie Lust auf eine Zigarette verspüren. So sind Sie für ihr Rauchfrei-Projekt bestens gerüstet. Machen Sie sich auch bewusst, in welchen Situationen Sie rauchen. Rauchen Sie nach dem Essen, beim Telefonieren oder bei einer Tasse Kaffee am Nachmittag?
Tipps für den Rauchstopp in der Schwangerschaft
- Wenn Sie das Verlangen nach einer Zigarette oder einer E-Zigarette in der Schwangerschaft überkommt, atmen Sie tief durch und entspannen Sie sich für ein paar Minuten.
- Trinken Sie eine große Tasse Tee oder einen Fruchtsaft.
Suchen Sie sich eine Alternative zur Zigarette wie Kaugummis; Obst oder Gemüse. Halten Sie jedoch von Süßigkeiten Abstand. - Lenken Sie sich ab! Unternehmen Sie einen Spaziergang oder gehen Sie Ihrem Hobby nach.
- Belohnen Sie sich dafür, dass Sie durchhalten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kinobesuch?
Hilfe, ich bin schwach geworden
Ausrutscher können passieren, sollten jedoch nicht zu einem Rückfall führen. Machen Sie sich klar, wie viel Sie schon erreicht haben und weshalb Sie mit dem Rauchen aufhören. Der Rauchstopp hat für Ihr ungeborenes Kind und für Sie nur Vorteile. Die größte Belohnung wartet schließlich noch auf Sie – ein gesundes Baby!
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